Wien (OTS/fpd) - Im Rahmen einer heute stattgefundenen Pressekonferenz hat der Wiener Landespartei- und Bundesparteiobmann der FPÖ Heinz-Christian Strache klare Worte für die verfehlte Sicherheitspolitik der Wiener Stadt- und Landesregierung gefunden. 1.500 Planstellen fehlen in der Bundeshauptstadt, um die Sicherheit gewährleisten zu können. Die Zahl der Einbrüche, Raubüberfälle, Taschendiebstähle usw. steigt ungebremst an - im vergangenen Jahr um weitere fünf Prozent! 212.000 Straftaten wurden, laut ohnedies bereits geschönter Statistik des Innenministeriums, bei der Polizei angezeigt. Das entspricht 581 Verbrechen pro Tag! Durchschnittlich wurde jeder achte Wiener in nur einem Jahr zum Opfer von Kriminellen. Die Aufklärungsquote lag mit 35,2 Prozent deutlich unter dem österreichweiten Durchschnitt von 43,1 Prozent. "Auch in Sachen Ausländerkriminalität hat Wien die trauriger Weise ganz weit vorn. Schon fast die Hälfte aller ausgeforschten Straftäter verfügte nicht über eine österreichische Staatsbürgerschaft. Dabei sind die Kriminellen mit Migrationshintergrund noch gar nicht dazugerechnet", kritisiert Strache, der an dieser Stelle die Asyl- sowie Migrationspolitik von Rot-Grün auf das Schärfste verurteilt.
Sicherheitswacht nach Linzer Vorbild
Der Linzer FP-Stadtrat Mag. Detlef Wimmer erläuterte den Erfolg der Sicherheitswacht in der oberösterreichischen Landeshauptstadt: "29 Männer und Frauen entlasten in Linz die Polizei mit bis dato großem Erfolg. Rund 9.400 Amtshandlungen - 26 am Tag, können sie jährlich verzeichnen." Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen Prävention, Unterstützung und Aufklärung, Entlastung der Polizei, Einnahmen durch Parkraumüberwachung sowie ein mobiles Bürgerservice. "Mit 1,138 Millionen Euro jährlich sind die Kosten mehr als überschaubar", so Wimmer.
Für Wien fordern Landesparteiobmann Heinz-Christian Strache und Klubobmann Mag. Johann Gudenus eine ebensolche Sicherheitswacht samt amtsführenden Sicherheitsstadtrat. "Eine 1.000 Mann starke, universelle, schlagkräftige, effiziente, von der Bundespolizeidirektion gut ausgebildete Sicherheitswacht wäre das Gebot der Stunde. Laut Experten würden jährlich 50 Millionen Euro anfallen, die, würde man in Sachen Subventionen und Eigenwerbung etwas wirtschaftlicher handeln, problemlos locker gemacht werden können", so Strache.
Gudenus brachte abschließend noch einmal die freiheitliche Forderung einer berittenen Polizei aufs Tapet: "Hätte man 20 Pferde im Einsatz, wie es andere Großstädte wie Chicago oder London vormachen, könnte vor allem in den Parks, auf der Donauinsel oder dem Prater, die sich immer mehr zu Kriminalitätsbrennpunkten entwickeln, schnell und effizient eingegriffen werden." (Schluss)