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27. August 2015

RFJ-Krauss: Kinder außer Rand und Band - Verhaltenskodex in Lehrplan aufnehmen

Aufstockung der Schulpsychologen zur Bekämpfung von Mobbing unumgänglich

Wien (OTS) - "Offensichtlich haben viele Kinder in Wiens Schulen noch nie etwas von einem Verhaltenskodex gehört, geschweige denn, dass sie sich an einen solchen halten. Andernfalls käme ein solch fatales Ergebnis nicht zustande", zeigt sich heute der gf. Obmann des Rings Freiheitlicher Jugend Wien, Maximilian Krauss, bestürzt über das miserable Ergebnis Österreichs in einer OECD-Studie. Wenn jeder zweite Schüler von Mobbing betroffen ist und sich unwohl in seiner Klasse fühlt, so liegt einiges im Argen. "Hier hilft kein Herumeiern der Verantwortlichen - hier besteht akuter Handlungsbedarf", so Krauss, für den der Lösungsansatz auf der Hand liegt. Einerseits bleibt der akute Mangel an Schulpsychologen insbesondere in Wien ein gravierendes Problem. Betroffenen Schülern fehlt somit die kompetente und vertrauenswürdige Ansprechperson, bei der sie Hilfe suchen und auch bekommen können. Eine Aufstockung der Schulpsychologen ist unumgänglich, da diese auch als Schlichtungsstelle und Mediatoren fungieren sollten.

Zudem steht die Einhaltung eines Verhaltenskodex an erster Stelle, der den Kindern ab Schuleintritt laut Lehrplan mindestens ein Mal im Semester altersgerecht "beigebracht" wird. "Traurig, dass eine solche Maßnahme notwendig ist. Wenn allerdings so viele Kinder nicht wissen, wie sie sich ihren Mitschülern gegenüber zu verhalten haben und dadurch jedes zweite Kind vielleicht sogar langfristig psychischen Schaden nimmt, so müssen schnellst möglich Taten gesetzt werden", fordert Krauss auch, die Eltern in die Pflicht zu nehmen, die sich oftmals zu gern aus der Verantwortung stehlen. Schließlich sind diese in erster Linie zuständig, ihren Kindern angemessenes, in Österreich übliches Benehmen mit den Mitmenschen beizubringen - egal, woher sie kommen, welcher Nationalität oder Religion sie angehören. (Schluss) hn

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