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26. November 2015

Nepp: Dschihad-Broschüre im Kindergarten- Kontrolle von Lehrmitteln dringend notwendig

FPÖ-Prüfansuchen an Stadtrechnungshof ist in Vorbereitung

Wien (OTS) - Der eben bekanntgewordene Skandal, nämlich die Verteilung dschihadistischer Broschüren in einem Wiener Kindergarten, macht einmal mehr deutlich, wie wichtig die Kontrolle vor allem privater pädagogischer Einrichtungen und dort verwendeter Lehrmittel ist. Der Klubchef der FPÖ-Wien, LAbg. Dominik Nepp, fordert in diesem Zusammenhang rigorose Kontrollen. 2011 prüfte der Stadtrechnungshof bereits die Kontrollmechanismen in Kindergärten, im Folgebericht 2014 ist er auf die Umsetzung der beanstandeten Mängel eingegangen. „Ich vermisse allerdings von Seiten der rot-grünen Stadtregierung, die zwar die Zahl der Kontrolleure von vier auf fünf aufgestockt hat, neben der Überprüfung der Räumlichkeiten, des Brandschutzes und der allgemeinen Kindersicherheit eine noch stärkere Kontrolle der Lehrmittel“, so Nepp, der überzeugt ist, dass dadurch die Verbreitung radikaler Ideen eingedämmt werden könnte.

„Ich bin überzeugt, dass die Zahl der Kontrolleure deutlicher aufgestockt werden muss. Zudem braucht es fachlich geschultes Personal, das auch kleinste Anzeichen auf Radikalisierung im Unterricht – sowohl in Kindergärten wie auch in Schulen – erkennen kann“, sagt Nepp. Er verlangt von der Stadt Wien die Schaffung einer zentralen Stelle, anstatt der jetzigen fünf, wo all diese Informationen zusammenlaufen. Gleichzeitig kündigt er an, dass die Wiener FPÖ bereits an einem Prüfansuchen an den Stadtrechnungshof arbeitet, das Klarheit in Sachen Effektivität und finanziellem Aufwand schaffen soll. Denn nur wenn man den Status Quo genau kennt, kann man die Vorgehensweise optimieren. „Die Wiener FPÖ bietet einmal mehr an, Vizebürgermeister Gudenus mit der Leitung dieser Kontrollfunktion zu betreuen“, schließt Nepp. (Schluss)

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