Wien (OTS) - Die Prüfung der Kindergärten durch den Wiener Stadtrechnungshof hat vor allem eines ergeben: Ungereimtheiten -allen voran bei kleineren Trägern. „Seit Jahren kritisieren wir die Vergabe von Steuermittel an Kleinstträger und fordern mehr städtische Kindergärten bzw. große Trägervereine zu schaffen, die auch leichter zu kontrollieren wären, eher zu fördern“, so der FPÖ-Wien Klubobmann Dominik Nepp in einer Reaktion auf den Stadtrechnungshofbericht.
Zusätzlich kritisiert Nepp auch die immer noch viel zu geringe Zahl an qualitativ hochwertigen Betreuungsplätzen sowie den anhaltenden Personalmangel, der sich dramatisch auf die Güte der Kindergärten auswirkt. „Würde man Geld nicht nach dem Gießkannen-Prinzip ausschütten, wie es offenbar der Fall ist, sondern gezielter einsetzen, könnte man dem entgegen wirken.“ Abschließend ist zu sagen, dass die durch den Rechnungshof aufgezeigten Mängel allein die rote Bildungspolitik zu verantworten hat. „Wenn die SPÖ nun auf ‚neue Maßnahmen‘ verweist, ist man sich seines eignen Versagens der vergangenen Jahre offenbar bewusst“, schließt Nepp. (Schluss)