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26. März 2015

Matiasek/Guggenbichler: Schlägerungsarbeiten im Biosphärenpark künftig schonend durchführen

Wien muss Bauschuttverwendung im Waldgebiet stoppen!

Bildtext: Aufregung um Rodungen im Wienerwald Foto FPÖ Währing

"Der Erhalt der Artenvielfalt und der Rückzugsgebiete für seltene Tiere in der Stadt sind mir ein großes Anliegen", meinte noch vor kurzem die SPÖ-Umweltstadträtin Sima. In Anbetracht der massiven Baumschlägerungen im Wienerwald - welche seit mehr als einem Jahr stattfinden - müsse man sich aber ernsthafte Sorgen um den Naturschutz machen, so die Wiener FPÖ-Stadträtin Veronika Matiasek sowie der FPÖ-Wien Gemeinderat Udo Guggenbichler.

Selbst in den Schutzzonen des Wald- und Wiesengürtels werden deutlich mehr Bäume gefällt als in den vergangenen Jahren. Dabei fällt jedenfalls auf, dass diese Arbeiten ausschließlich mit großem Gerät und in äußerst unsanfter Vorgangsweise ausgeführt werden und dadurch große Flurschäden verursachen. Riesige Bodenfurchen durchziehen den Wald, Wanderwege werden zerstört, das Holz wird oft lange Zeit nicht weggeräumt und macht Wege unpassierbar. Es sind breite, mit Bauschutt aufgeschüttete Straßen und riesige Wendeplätze entstanden, die ausschließlich der Benützung mit Großfahrzeugen geschuldet sind, kritisiert Matiasek.

Keine Frage, in Wäldern müssen Baumfällungen durchgeführt werden -allerdings kann man diese auch mit kleinem Gerät und sicherlich schonender ausführen. Immerhin handelt es sich bei dem betroffenen Gebiet um ein notwendiges und beliebtes Naherholungsgebiet der Wienerinnen und Wiener, welches durch die Widmung Biosphärenpark auch den entsprechenden Schutz verdient, so die beiden FPÖ-Politiker unisono. Um weitere Zerstörungen des Naherholungsgebietes zu vermeiden und allfällige Schäden rasch zu beheben, fordert die FPÖ, dass sämtliche Schlägerungsarbeiten im Biosphärenpark künftig schonend durchgeführt werden.

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