Wien (OTS) - Scharfe Kritik an den geplanten Umbaumaßnahmen des Wiener Naschmarktes üben FPÖ-Marktsprecher LAbg. Toni Mahdalik und LAbg. Udo Guggenbichler. "Stadträtin Sima setzt mit ihrer rein ideologisch geprägten Politik den Niedergang dieser Wiener Institution fort. Die Umgestaltung des 12.000 Quadratmeter großen Parkplatzes für über 300 Autos in eine Alibi-Grünfläche ist ein Paradebeispiel für diese fehlgeleitete Symbolpolitik", so Mahdalik.
"Diese Maßnahmen sind ein Schlag ins Gesicht von Marktstandlern, Besuchern und Anrainern. Während die selbstverliebte SPÖ-Planungsstadträtin bei Medienterminen im dicken Dienstauto bequem vor Ort abgesetzt wird, müssen Besucher und Standler des Naschmarktes auf der Suche nach einem Stellplatz ewig im Kreis fahren, was weder umweltfreundlich noch nachhaltig ist", ergänzt Guggenbichler.
Die Freiheitlichen haben bereits seit Jahren durchdachte Konzepte zur Sanierung des Naschmarktes vorgelegt. "Wir fordern die Erweiterung des Marktes auf der Freifläche vis-a-vis der Preßgasse, um ein Österreich-Kulinarium mit Ständen, die regionale Produkte aus den Bundesländern und Südtirol anbieten. Diese Maßnahme würde nicht nur die Attraktivität des Marktes erhöhen, sondern auch die Vielfalt und das Angebot für die Besucher erweitern", erklärt Mahdalik.
Ein weiterer zentraler Punkt der FPÖ-Vorschläge ist die Realisierung der Naschmarkt-Garage. "Dieses seit Jahrzehnten in den Schubladen der Stadtregierung liegende Projekt würde in dem leerstehenden Gewölbe unter der Linken Wienzeile eine dringend benötigte Parkmöglichkeit schaffen und den Stellplatzdruck im Grätzel erheblich reduzieren. Doch dieses sinnvolle Projekt scheitert am Autofahrerhass der SPÖ", kritisiert Guggenbichler.
Die FPÖ setzt sich zudem für den Erhalt des Flohmarkts in seiner jetzigen Form ein. "Dieser Flohmarkt ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Naschmarktes, sondern auch ein kulturelles Erbe, das es zu bewahren gilt. Die geplanten Umbaumaßnahmen würden den Flohmarkt in seiner bisherigen Form vernichten, und das dürfen wir nicht zulassen", betont Mahdalik.
"Die Neugestaltung der Kettenbrücke mit einer Begegnungszone als neues Tor zum Naschmarkt würde den Zugang zum Markt verbessern und die Attraktivität und Anbindung des Naschmarktes erhöhen, ohne Parkplätze zu verlieren", fügt Guggenbichler hinzu.
Die Freiheitlichen fordern zudem ein Bettelverbot, um ein ungestörtes Bummeln und Verweilen auf dem Markt zu ermöglichen, sowie eine Subvention für lokale Landwirte, die auf den Wiener Märkten ihre Produkte verkaufen. "Diese Maßnahme würde nicht nur zur CO2-Reduktion beitragen, sondern auch die lokale Wirtschaft stärken und den Menschen in Wien Zugang zu frischen, regionalen Produkten ermöglichen", erläutert Mahdalik.
"Seit Jahren blockiert die SPÖ in Stadt und Bezirk unsere Forderungen, um den Naschmarkt zu retten. Doch wir werden nicht aufgeben. Wir werden weiterhin für den Erhalt und die Verbesserung dieses einzigartigen Marktes kämpfen. Stadträtin Sima und die SPÖ haben bewiesen, dass sie nicht in der Lage sind, Projekte im Sinne der Wiener Bevölkerung zu gestalten. Ihre Vorhaben sind weder durchdacht noch praxisorientiert und schaden mehr, als sie nutzen", schließt Guggenbichler.
18. Juni 2024