Der Umweltsprecher der Wiener FPÖ LAbg. Udo Guggenbichler zeigte sich heute erstaunt ob der Tatsache, dass der „Quasimodo-Brunnen“ in Favoriten über die Einnahmen von „Wiener Wasser“ finanziert wird. „Das bedeutet, dass jeder Wiener pro Schluck Wasser seinen Beitrag zum Erhalt des kostenintensiven Brunnens leisten muss – ob es ihm gefällt oder nicht.“ Angesichts dessen, dass sich Bürgermeister Ludwig auch heuer nicht davor gescheut hat, die Wiener mit einer Erhöhung der Wassergebühren zusätzlich zu belasten und diese Einnahmen nun – im wahrsten Sinn des Wortes – in einem Brunnen, der von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt wird, versickert, ist für Guggenbichler ein schlechter Pflanz. „Stadtrat Czernohorszky muss erklären, warum diese, als Kunstwerk hochgelobte Abscheulichkeit nicht aus dem eigentlich für den Erhalt vorgesehenen Kulturbudget oder von privaten Kulturliebhabern gezahlt wird.“ Er erinnert daran, dass dieser Brunnen regelmäßig Vandalenakten ausgesetzt ist und die Instandhaltung entsprechend teuer ist. „2,1 Millionen für den Bau waren offenbar noch nicht genug. Nun werden die Wiener weiter zur Kasse gebeten.“