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01. Juli 2015

Gudenus/Nepp: Erneute Anträge der FPÖ-Wien zu den Missbrauchsfällen in Kinder- und Jugendheimen abgelehnt

Bürgermeister Häupl will Opfer anscheinend weder anerkennen noch sich entschuldigen

Wien (OTS) - Nach 30 Jahren will die SPÖ immer noch nicht die Verantwortung für die zahlreichen Missbrauchsfälle in Kinder- und Jugendheimen der Stadt Wien übernehmen. Erneut wurde ein Antrag der FPÖ abgelehnt, den Opfern von damals, die aufgrund der Vorfälle erwerbsbeeinträchtigt waren oder sind, endlich eine Opferrente zuzuerkennen. "Wir haben im Zuge der Gemeinderatsdebatten einen entsprechenden Antrag eingebracht, der sowohl von SPÖ als auch Grünen abgelehnt wurde", sagt der Klubobmann der Wiener FPÖ, Mag. Johann Gudenus.

Zudem scheint es für Bürgermeister Häupl und seine Genossen nicht und nicht möglich zu sein, einen offiziellen Entschuldigungsakt zu setzen. Auch dieser FPÖ-Antrag wurde abgelehnt, kritisiert der Kinder- und Jugendsprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Dominik Nepp. Wie sich die SPÖ hier seit Jahrzehnten abputzt, ist schlicht beschämend, obwohl eine SPÖ-Kommission unter dem Vorsitz von Dr. Barbara Helige in ihrem Endbericht bereits vor zwei Jahren den Terror im Kinderheim Wilhelminenberg ebenso bestätigt hat wie den Umstand, dass die sozialistischen Stadtregierungen seit den 60er Jahren in vollem Umfang darüber informiert waren und nichts dagegen unternommen haben. "Die SPÖ versucht ihr Versagen weiterhin zu vertuschen - das ist ein Skandal! Immerhin 500.000 Euro wurden für die Kommission seinerzeit bereitgestellt, das Geld hätte man sich wohl sparen können", so die Mandatare unisono, die gleichzeitig versprechen, bei diesem Thema nicht locker zu lassen. (Schluss)

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