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13. Jänner 2016

Gudenus zu AMS-Kompetenzcheck: Linke versus rechte Hand?

Kompetenzcheck unterliegt parteipolitischer Motivation, um das rote Versagen von Faymann und Häupl zu kaschieren

Wien (OTS) - Die Debatte über die beruflichen Qualifikationen der nach Wien strömenden Zuwanderer wird immer absurder. Der freiheitliche Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus kommentiert diesen als unwissenschaftlich, parteipolitisch und schlicht verlogen. Während vor einer Woche Ausbilder des AMS resümierten, dass von 170 afghanischen Männern gerade einmal drei gut ausgebildet waren und die mitgebrachten Fertigkeiten längst nicht auf österreichischem Niveau lägen, da die Mehrheit in ihrer Heimat keine Schule besucht hatte, überschlagen sich seit gestern die Jubelmeldungen aus dem AMS und dem Sozialministerium über angeblich sehr gut ausgebildete Flüchtlinge aus Syrien, dem Iran und dem Irak. „Weiß hier eigentlich die linke Hand was die rechte macht“, fragt Gudenus und erinnert nochmals eindringlich daran, dass aus dem Wiener AMS zu hören war, man müsse bei der Ausbildung der in den Jobmarkt zu integrierenden bei Null beginnen.

Zudem ignorieren sowohl Bundesregierung als auch das AMS dieser Tage ihre eigenen Erkenntnisse, die noch im September 2015 veröffentlicht wurden. Diese besagten, dass damals von über 5.000 beim AMS gemeldeten Syrern 3.705 lediglich einen Pflichtschulabschluss haben. Außerdem werden bewährte Instrumente wie die Nostrifizierung von akademischen Ausbildungen überhaupt nicht mehr erwähnt. „Will man in Österreich sukzessive jede Form der überprüften Qualifikation abschaffen, nur um es den zahlreichen illegalen Zuwanderern recht zu machen?“ Auch rät der stellvertretende Bundesparteiobmann der Wiener Stadt- aber auch der Bundesregierung sich mit internationalen Erkenntnissen, wie etwa der kürzlich veröffentlichten OECD-Studie, auseinanderzusetzen. Diese besagt eindeutig, dass 65 Prozent der aus Syrien stammenden Schüler weit unter den OECD-Grundkompetenzen liegen und Achtzehnjährige einen Bildungsrückstand von vier bis fünf Schuljahren aufweisen. Studienleiter Ludger Wößmann vom ifo-Institut erklärte, dass zwei Drittel der syrischen Schüler nur „sehr eingeschränkt“ lesen und schreiben können. „Da ist es schon verwunderlich, dass in Wien offenbar nur die bestausgebildetsten stranden, die für den heimischen Arbeitsmarkt eine Bereicherung sein sollen“, kommentiert Gudenus die AMS-Wien-Veröffentlichungen. Gudenus fordert vom Bundeskanzler über den Sozialminister bis zum Wiener Bürgermeister endlich Ehrlichkeit – auch gegenüber der Bevölkerung. „Alles andere ist inakzeptabel!“ (Schluss)

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