Wien (OTS) - Die Zahlen, die beim heutigen Bürgermeistergipfel in Wien genannt wurden sprechen eine eindeutige, unleugbare Sprache: Wir haben bereits viel zu viele illegale Zuwanderer in Österreich aufgenommen, das Boot ist voll, so der freiheitliche Vizebürgermeister im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus. 19.000 der sogenannten Flüchtlinge befinden sich in Wien, von den 90.000 Personen, die im Jahr 2015 einen positiven Asylbescheid bekommen haben, werden Zweidrittel in die Bundeshauptstadt ziehen – das sind weitere 60.000 Menschen die man versorgen muss. Wenn die Bürgermeister der Landeshauptstädte nun vom Bund einen offenen Umgang fordern, ist das erbärmlich und zeigt lediglich ihre Ratlosigkeit. „Die Verantwortlichen hatten Monate Zeit, auf diesen unkontrollierten Zustrom zu reagieren. Anstatt der Forderung, die Grenzen dicht zu machen und keinen illegalen Zuwanderer ins Land zu lassen, rechtzeitig nachzukommen, um die jetzigen Probleme schon im Keim zu ersticken, wurde sie als ausländerfeindliche Hetze abgetan. In Wien wurde die Willkommenspolitik bis vor wenigen Tagen sogar noch forciert, anstatt zuzugeben, dass der bisherige Weg der falsche war“, ärgert sich Gudenus, der gleichzeitig festhält, dass Wien als Land und Gemeinde längst eine Vorreiterrolle hätte übernehmen können und müssen.
Die Eröffnung von drei neuen Massenquartieren, die in Summe über 1.500 Personen fassen sollen, deutet jedoch darauf hin, dass man in Wien nicht gewillt ist, einen Aufnahmestopp zu realisieren und somit irgendetwas zu verändern. „Hier wird beinhart über die Bevölkerung drüber gefahren. Die Kosten sind der eine Faktor, die spürbare Veränderung in unserer Gesellschaft der andere. Darüber muss offen gesprochen werden“, sagt Gudenus, der klarstellt, dass Wien als vielgerühmte Menschenrechtsstadt sich endlich als Anti-Islamismus-Hauptstadt etablieren muss. (Schluss)