Wien (OTS/fpd) - Innerhalb der letzten 10 Jahre haben sich die Sozialhilfe- bzw. Mindestsicherungsempfänger auf über 160.000 Wienerinnen und Wiener verdoppelt. "Das ist ein Armutszeugnis für die Stadtregierung", zeigt sich der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus Mag. Johann Gudenus über die Zahlen besorgt. Denn allein der Anstieg im vergangenen Jahr um 6.718 Personen ist mehr als besorgniserregend und müsste bei der rot-grünen Verliererkoalition alle Alarmglocken schrillen lassen. "Dass die zuständige SP-Stadträtin Wehsely nun auch noch versucht, diese Zahlen schön zu reden, ist für alle Betroffenen ein Schlag ins Gesicht. Ein Anstieg von 'nur' 4,4 Prozent bedeutet für sie nämlich eine Abflachung", kann sich Gudenus nur mehr wundern.
Rot-Grün hat Wien in den vergangenen Jahren abgewirtschaftet. Armut, Arbeitslosigkeit und Wohnungsnot sind für die Herrschaften im Rathaus anscheinend keine real existierenden Probleme, heftet man sich doch regelmäßig die Ergebnisse der Manager-Studie "Mercer" auf die Fahnen. "Keine Frage, Wien ist eine wunderbare Stadt - mittlerweile allerdings nur mehr für all jene, die auch genügend Geld am Konto haben", kritisiert Gudenus das permanente Schönreden der wahren Missstände durch Häupl und Co. "Die Genossen werden bei der nächsten Wahl die Rechnung präsentiert bekommen. Es wird Zeit, dass es in der Bundeshauptstadt zu einem Wandel kommt und Wien wieder sozialer wird. Dafür werden wir sorgen", so Gudenus abschließend. (Schluss)