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09. August 2015

Gudenus: Stadtregierung verschleudert Geld ohne Ende

Für echte Bedürftige ist nichts mehr im Topf

Wien (OTS) - Der Wiener Kulturbericht 2014 bringt weitere fragwürdige Subventionen ans Licht. Da gab es etwa 1.500 Euro Steuergeld für den "Anatolischen Langhalslauten-Verein", 4.000 Euro für den "Klub polnischer Intellektueller", 5.000 Euro wurden an den "Verein Afghanische Kultur in Österreich" überwiesen und stolze 1.000 Euro erhielt "Origami, Papierfalten für alle". Diese Liste ist beliebig erweiterbar und ein Schlag in das Gesicht für jeden einzelnen der 400.000 in Armut lebenden Wienerinnen und Wienern sowie der 150.000 Mindestsicherungsbezieher. Das Fass den Boden schlagen jedoch die 60.000 Euro aus, die die Stadt an die Produktionsfirma der 6. Staffel der Kochsendung "Aufgetischt" zahlte, während der ORF ohnehin schon durch die Zwangsgebühren massiv vom Steuerzahler "gefördert" wird, so der freiheitliche Klubchef im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus.

Zudem stellt sich Frage, warum ausgerechnet die Theater der beiden, der SPÖ sehr nahestehenden Künstler, Gerald Pichowetz und Adi Hirschal, Unsummen von Seiten der Stadt bekommen. "Schelm, wer nun denkt, dass Pichowetz 550.000 Euro für sein ‚Gloria Theater’ möglicherweise deshalb bekommen haben könnte, weil er regelmäßig SPÖ-Personenkomitees unterstützt", sagt Gudenus.

Was hier im Kunstbereich passiert ist allerdings keine Ausnahme. Auch der Integrationsausschuss beschließt Jahr für Jahr zig Millionen Euro, die an dubiose Vereine ausgezahlt werden. So hat beispielsweise der Verein "Frauenhetz" heuer 48.880 Euro für den "öffentlichen Austausch zu lesbisch/queeren Lebensweisen und lesbisch/queerer Theoriebildung" bekommen, "SOPHIE Bildungsraum für Prostituierte" bekam für die Jahre 2015-2017 stolze 516.775 Euro genehmigt und der Verein "LEFÖ" wird immer noch mit 126.269 Euro subventioniert. "Dies ist lediglich ein kleiner Auszug der Geldverschwendung durch die Stadt Wien. Echten Bedürftigen wird aber der Heizkostenzuschuss gestrichen, denn dafür gibt es kein Geld mehr", kritisiert Gudenus das unverhältnismäßige Verprassen an Steuergeld.

Der Bildungsausschuss wiederum gewährt dem Verein "wieneXtra" jährlich 7,1 Millionen Euro und heuer nochmals zusätzliche 100.000 Euro. Dass der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Jugend, Information und Sport, SPÖ-Gemeinderat Vettermann, gleichzeitig Obmann des zu fördernden Vereins "wienXtra" ist, ist wohl nur ein dummer Zufall, so Gudenus, der verspricht, dass der Förderwahnsinn unter einem Bürgermeister HC Strache ein Ende haben wird. (Schluss)

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