Wien (OTS) - Sowohl SPÖ als auch Grüne wollen sich ihren Wahlverlust offenbar nicht eingestehen, so der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus zu den Koalitionsverhandlungen, die heute Nachmittag beginnen sollen. Fünf Jahre hat Rot-Grün nichts mehr als Misswirtschaft in Wien betrieben. Diese Irrsinnspolitik soll nun also fünf Jahre lang weitergeführt werden. "Weder die Bürgermeisterpartei mit einem amtsmüden Häupl noch die Ex-Vizebürgermeisterin, die eigentlich einen Rücktritt versprochen hatte, sollte sie ein Minus vor ihrem Wahlergebnis stehen haben, sind durch ihrer beider Wahlverluste und den Zugewinn der FPÖ gescheiter geworden", kritisiert Gudenus die Ansage Häupls, niemals mit der FPÖ - immerhin zweitstärkste Kraft - koalieren zu wollen.
Einen ersten Vorgeschmack auf die Fortführung der undemokratischen und gegen den Willen der Bevölkerung betriebenen rot-grünen Politik hat die neue grüne Bezirksvorsteherin aus Währing bereits gegeben:
Innerhalb der nächsten sechs Monate wird im 18. Bezirk das Parkpickerl eingeführt werden, obwohl sich die Währinger bei den Befragungen sogar zwei Mal entschieden dagegen ausgesprochen haben. "Das Negieren des Bürgerwillens ist in den kommenden fünf Jahren wieder Programm - unabhängig wie die Verhandlungen ausgehen werden", fürchtet Gudenus ebenso weiteren wirtschaftlichen Stillstand und Steuergeldverprassung auf höchstem Niveau. (Schluss)