Wien (OTS) - Wie zu erwarten war ist die Arbeitslosigkeit in Wien auch im vergangenen Monat wieder gestiegen. Ein Plus von 23 Prozent im Vergleich zum Juni des Vorjahres ist zu verzeichnen. "Das ist erschreckend! Die Stadtregierung scheint es nicht zu schaffen, endlich Rahmenbedingungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen zu schaffen. Seelenruhig schaut man sich diese Zahlen offenbar an, ohne auch nur einen Finger zu rühren", kritisiert der Klubobmann der Wiener FPÖ, Mag. Johann Gudenus scharf.
Besonders dramatisch ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen um 10,4 Prozent. "Den jungen Wienerinnen und Wienern wird jede Perspektive genommen - das ist ein Armutszeugnis", so Gudenus. Laut AMS-Daten ist die Jobsituation im Baugewerbe besonders schlimm. Um 23,3 Prozent ist die Arbeitslosigkeit allein in diesem Bereich gestiegen, der dafür bekannt ist, dass hier vor allem billige Arbeitskräfte aus dem Osten tätig sind. "Zahlen belegen, dass allein durch die Ostarbeitsmarktöffnung 12.000 Wienerinnen und Wiener ihren Job verloren haben", bringt Gudenus das Problem auf den Punkt. Doch vor lauter Tür-und-Tor-auf-Politik erkennen die verantwortlichen Stadtregenten das Problem nicht mehr. (Schluss)