Wien (OTS) - Die Flut an illegalen Zuwanderern in Wien hat auch auf die Sicherheit massive Auswirkungen. Anstatt ihrer klassischen Polizeiarbeit, nämlich der Verbrechensbekämpfung nachgehen zu können, werden immer mehr Beamte aus der Bundeshauptstadt dafür abgestellt, die Daten der illegalen Zuwanderer aufzunehmen und sie erst zu versorgen. Dafür werden sie an die burgenländische Grenze geschickt! "Unter dem Aspekt der ohnehin fehlenden Beamten in der Bundeshauptstadt - die FPÖ fordert seit Jahren wenigstens 1.500 Planstellen mehr, auf die ebenfalls seit Jahren versprochenen 1.000 wartet man immer noch vergeblich - ist dieses Vorgehen ein sicherheitspolitischer Super-Gau", so der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus.
100 Polizisten werden pro Tag abgezogen, das Defizit soll mit insgesamt 400 Polizeischülern ausgeglichen werden. Junge Beamte, die mitten in ihrer Ausbildung stehen, werden ohne Kompetenz ins kalte Wasser geworfen. "Das ist das Sicherheitsmanagement der SPÖ?", fragt Gudenus. Platz für die Aufstockung der Beamten gibt es zudem keinen mehr. "Wo will man denn nun die eingesetzten Polizeischüler unterbringen", stellt Gudenus die Frage in den Raum. Allein vom 1. Bezirk weiß man, dass die jetzt auszumusternden Polizeischüler zuerst in die Polizeiinspektion Minoritenplatz fahren, sich umziehen und dann erst in ihren Inspektionen den Dienst antreten können, da 80 Polizisten auf die anderen Polizeiinspektionen aufgeteilt wurden.
Zudem wird innerhalb des Wiener Polizeiapparates Geld ohne Ende verschleudert. Zwischen 150.000 und 180.000 Euro werden in die Schließung einer Polizeidienststelle gesteckt. Für die Polizeiinspektion im 8. Bezirk (Lichtentalergasse) welche bereits im Juni 2014 geschlossen wurde, wird noch immer die Miete bezahlt, weil die Kosten für den Rückbau (40.000 Euro) nicht finanziert werden können. "So kann es nicht weitergehen. Das Aushungern der Exekutive in Wien muss sofort ein Ende haben. Gerade im Hinblick darauf, dass die Bundeshauptstadt einerseits die höchste Kriminalitätsrate zu verzeichnen hat, andererseits auch die niedrigste Aufklärungsquote ist eine Aufstockung des Polizeipersonals unverzichtbar. Wien darf nicht zum Kriminellen-Dorado werden", warnt Gudenus abschließend. (Schluss) hn