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24. Juni 2015

Gudenus: Karl Wurm kann sich nicht aus der Affäre vermieten

Warum lässt Wurm Anwaltsbriefe an Medien verschicken?

Wien (OTS) - GBV-Obmann und GEWOG-Geschäftsführer Karl Wurm hat angekündigt, seine leerstehenden Wohnungen umgehend vermieten zu wollen. "Karl Wurm kann sich nicht aus der Affäre vermieten. Es ändert nichts daran, dass er sich selbst Wohnungen verkauft hat und gleichzeitig Gemeinnützigkeit repräsentieren will", erneuert FPÖ-Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus, seine Rücktrittsforderung gegenüber Wurm.

Der massiv in die Kritik geratene GEWOG-Geschäftsführer und GBV-Obmann Karl Wurm versucht zu beschwichtigen. Gerade er forderte vor einigen Tagen schärfere Compliance-Regeln. Jetzt kündigt er an, seine leerstehenden Wohnungen vermieten zu wollen. "Wurm hat sein Sittenbild durch seine Wohnungsdeals eindrucksvoll dargelegt. Minimalistischer Anstand darf in der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft keinen Platz haben", fordert der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus, den Rückzug Wurms von all seinen Funktionen.

"Wir werden beobachten, zu welchem Mietzins Wurm seine Wohnungen vermieten will. Es wäre der Gipfel an Chuzpe, wenn er jetzt auch noch zum Miethai würde", kündigt Gudenus weitere Initiativen an. "Ich hoffe stark, dass die Mieten sich - trotz der privaten Vermietung -in einem Rahmen bewegen, der sich am Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz orientiert", argumentiert Gudenus. Schließlich habe Wurm die Wohnungen auch nicht auf dem für einen Normalbürger üblichen Wege erworben. Bemerkenswert sei außerdem die jüngste Korrespondenz Wurms. "Es schockiert mich, dass Karl Wurm einen Anwaltsschimmelbrief an Journalisten verschickt hat. Wie dürfen wir das verstehen? Glaubt die Wohnbau-Kamarilla etwa, dadurch kritische Berichterstattung ihr unappetitliches Verhalten verhindern zu können?", schließt Gudenus. (Schluss)

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