Wien (OTS/fpd) - Wie nun bekannt wurde hat KAV-Direktor Udo Janßen lediglich 370 Euro Miete für seine Wohnung in einem Haus des Krankenanstaltenverbunds gezahlt - und das bei einem kolportierten monatlichen Salär von 24.000 Euro! "Stadträtin Wehsely hatte unlängst noch behauptet, Janßen hätte 1.054 Euro gezahlt - wieder einmal wurde man getäuscht", kritisiert der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus das Vorgehen der SPÖ-Gesundheitsstadträtin.
Im Zuge der vergangenen Sondersitzung hat die FPÖ-Wien eine Anfrage an die Gesundheitsstadträtin eingebracht: "Ich hoffe auf Klärung der zahlreichen offenen Fragen rund um Direktor Janßen. Wehsely wäre gut beraten, hier Ehrlichkeit walten zu lassen", so Gudenus der unter anderem immer noch wissen möchte, warum Janßen noch eine zweite Wohnung zur Verfügung gestellt bekommen hat. Nachdem es Janßen in Bezug auf den Mietpreis seiner Wohnung mit der Wahrheit schon einmal nicht sehr genau genommen hat, er behauptete, den üblichen Marktpreis gezahlt zu haben, und von Stadträtin Wehsely hierbei Rückendeckung erhielt, muss befürchtet werden, dass auch sämtliche andere Gerüchte rund um seine Bestellung und die Absetzung seines Vorgängers Marhold stimmen. "Nicht nur Gesundheitsstadträtin Wehsely ist rücktrittsreif, auch Janßen hat sich durch dieses unmoralische Verhalten nicht gerade ausgezeichnet", sagt Gudenus abschließend. (Schluss)