Wien (OTS) - Zum Haare raufen sei die völlig verquere Einstellung, die Bürgermeister Häupl in Bezug auf die brennenden Themen der heutigen Zeit in der Bundeshauptstadt habe, kritisiert Wiens Vizebürgermeister, Mag. Johann Gudenus: "Wer nicht begreift, dass es einen Zusammenhang zwischen bereitgestellter Sozialleistungen und Vereinsstrukturen, Zuwanderung in die Sozialsysteme und damit größer werdender Armut und steigender Arbeitslosigkeit besteht, der betreibt pure Realitätsverweigerung."
Nach dem gestrigen Interview in "Wien Heute" sei es traurige Gewissheit, dass der Bürgermeister seit Ewigkeiten keinen Schritt mehr in Favoriten getan habe. Auch sein Geschwafel, er wolle jetzt mit den Leuten über ihre Ängste reden, könne keiner mehr hören. Abgesehen davon sei es gerade Häupls Politik, weshalb überhaupt Ängste entstanden seien. Er selbst sei schuld, dass sich der Favoritner nicht mehr heimisch im eigenen Bezirk fühle, dass man sich vorkomme wie in Ankara und vom Wiener Flair am Viktor Adler Markt nichts mehr zu spüren sei. Er habe zugelassen, dass Parallelgesellschaften geschaffen wurden. Sich jetzt mit einer Überheblichkeit und Arroganz hinzusetzen, zu meinen man agiere mit Hirn, schlage angesichts der Fakten, dem Fass den Boden aus. Häupl habe den ungezügelten Zuzug nicht nur zugelassen, sondern sogar forciert. Unqualifizierte stürmen jetzt Arbeitsmarkt sowie AMS und lassen sich vom Sozialsystem aushalten - wen wundert es da, wenn die autochthone Bevölkerung Ängste habe. "Sogar am Wohnungsmarkt hat der Wiener oft das Nachsehen", ärgert sich Gudenus, "die Bürger vermissen klare Ansätze zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, Armut und Islamisierung. Aber dafür fehlt Bürgermeister Häupl leider das notwendige G'spür!" (Schluss) hn