Wien (OTS) - In vornehmes Schweigen hüllen sich die Verantwortlichen der Wiener Stadtregierung immer noch, geht es um den angeblichen Teilabriss des Krankenhauses Nord. Erneut wurde den Wiener Freiheitlichen durch einige Spezialisten, die am Bau beteiligt sind, aber auch Ärzten und Architekten berichtet, dass die Verschalung, die noch vor wenigen Wochen Risse aufwies, nun endgültig gebrochen sein soll. Für das Gebäude bedeutet dies totale Instabilität, die nur durch einen teilweisen Abriss und darauffolgenden Neubau behoben werden könne. "Verständlich, dass man von Seiten der SPÖ mit allen Mitteln versucht, das eigene Versagen bei diesem Monsterbau zu verschleiern. Allerdings wird gleichzeitig ein Millionengrab geschaufelt, in dem das Geld der Wienerinnen und Wiener für immer verschwindet", kritisiert der Klubchef der Wiener FPÖ, Mag. Johann Gudenus.
Generell ortet Gudenus im Gesundheitsresort der Stadt Wien, allen voran bei SPÖ-Stadträtin Wehsely, komplette Realitätsverweigerung. "Wenn immer wieder betont wird, wie großartig die medizinische Versorgung in der Bundeshauptstadt doch nicht sei, lässt sich keine andere Diagnose treffen. Spitalsbetten, die auf den Gängen stehen, monatelange Wartelisten für OP-Termine, Ärzte und Pfleger die in regelmäßigen Abständen auf die Straße gehen, um über ihre schlechten Arbeitsbedingungen zu informieren, Ambulanzwartezeiten von Stunden, usw. sind deutliche Warnsignale, wie kaputt unser Gesundheitssystem tatsächlich schon ist", so Gudenus. Der Rohbau Krankenhaus Nord ist das bauliche Symbol dieser katastrophalen Gesundheitspolitik. (Schluss)