Wien (OTS) - Asylanten haben in Wien die Möglichkeit, geförderte Wohnungen zu beziehen. § 9 Abs. 3 Z 2 des Wiener Wohnbauförderungs-und Wohnhaussanierungsgesetzes ebnet anerkannten Asylwerbern den Eintritt in das ohnehin knappe Segment verfügbarer, geförderter Wohnungen. "Diese Regelung muss ausgesetzt werden. Sonst haben die Wienerinnen und Wiener wohl bald kaum mehr Zugang zu geförderten Wohnungen. Die Flüchtlingskrise wird sich bald zur nächsten Krise auf dem Wiener Wohnungsmarkt auswachsen, reagiert man hier nicht rechtzeitig", fordert FPÖ-Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus, eine Aussetzung dieses Zugangs.
Gerade sozial schwächere Wienerinnen und Wiener würden unter der Flüchtlingswelle und ihren Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt leiden. "Die Stadtpolitik muss endlich aktiv werden. Es darf nicht sein, dass am Ende sozial Schwächere und der ausdünnende Mittelstand mit ihren Mieten für die Flüchtlingswelle bezahlen", fordert der designierte Vizebürgermeister konkrete Maßnahmen und Vorschläge seitens des SPÖ-Wohnbaustadtrates Michael Ludwig. (Schluss)