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29. Juni 2015

Gudenus: Die nächsten Generationen werden die Schulden zahlen müssen

FPÖ bringt neuerlichen Misstrauensantrag gegen Brauner ein

Wien (OTS) - Die Schulden steigen in Wien weiter an. 5,8 Milliarden Euro hat allein die Gemeinde. Der gesamte Konzern hat bereits mehr als 15 Milliarden Euro Schulden! "Wo ist der Pfad der Konsolidierung?", fragt der freiheitliche Klubchef im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus. Während SPÖ-Finanzstadträtin Renate Brauner immer neue Ausreden sucht, kann man sich nicht immer auf das mangelnde Wirtschaftswachstum und die Auswirkungen der Krise ausreden, ist Gudenus überzeugt, der gleichzeitig den dramatischen Anstieg von Gebühren um mehr als 30 Prozent anprangert.

Brauner investiert Wien nicht aus der Krise hinaus, ganz im Gegenteil, die Investitionen in die Wirtschaft werden stetig zurückgefahren. Gleichzeitig wird über die wachsande Stadt jubiliert, während ein weiterer Anstieg an Armut, Arbeitslosigkeit und nicht auch zuletzt der Schulden zu bekritteln ist. "Anstatt endlich diese gravierenden Probleme zu lösen, bekämpft die SPÖ lediglich die FPÖ, indem auch heute, in dieser Sitzung, die Köpfe im ‚Blaubuch‘ versinken", kritisiert Gudenus die Unfähigkeit und Ignoranz dieser rot-grünen Stadtregierung.

Während für die SPÖ lediglich die Manager-Befragung "Mercer-Studie" zählt, werden andere internationale Studien schlicht negiert. Anzuführen ist hier etwa die AT Kearny Studie, die ein Gesamtbild der Stadt darlegt. Wien hat in diesem Ranking im Jahr 2014 gleich drei Plätze verloren, ist von 13 auf 16 gefallen! Besonders bekrittelt wurde dabei, dass die regierenden Parteien nicht visionär und global agieren würden. Die "Capitals Views" von Cushman & Wakefields schlagen in eine ähnliche Kerbe. Sie stellen Wien aus Sicht von Investoren ein eindeutig negatives Zeugnis aus. Wien würde deutlich hinter den europäischen Mitstreitern liegen, was vor allem daran liegt, dass es Investoren sehr schwer gemacht wird, sich in Wien niederzulassen. Die Zeitschrift "Economist" hat in einem Ausblick auf die Hot-Spots des Jahres 2025 das physische Kapital Wiens bemängelt und die Tatsache, dass die Regierung zu wenig Wert auf eben genau diesen immens wichtigen Faktor lege. Wien ist hierbei von Platz 14 auf Platz 29 gerutscht! Auch im "Global Financial Centre’s Index 17", wo es um die Big Player am Finanzsektor geht, ist Wien um fünf Positionen zurückgefallen und befindet sich nur mehr auf Platz 17! Last but not least eine Studie der EU-Kommission, die die tatsächliche Lebensqualität der Wiener Bevölkerung beleuchtet: Im Gegensatz zur "Mercer-Studie" hat die EU-Kommission nämlich nicht in Wien lebende internationale Topmanager befragt, sondern eine repräsentative Stichprobe der Wiener Bürger durchgeführt. Bei der Zufriedenheit innerhalb der Bevölkerung belegt die Bundeshauptstadt nur mehr Platz 17 unter den europäischen Metropoleb.

"Diese Zahlen und Fakten sind Grund genug, einmal mehr einen Misstrauensantrag gegen SPÖ-Finanzstadträtin Brauner einzubringen. In Wien muss endlich ein Wandel her", sagt Gudenus. (Schluss)

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