Wien (OTS) - 102 Millionen Euro hat die Stadt Wien im vergangenen Jahr trotz massiver Anhebung der Gebühren weniger eingenommen. Der Schuldenberg ist dadurch ein weiteres Mal deutlich angestiegen. Gleichzeitig ist die Wirtschaft in der Bundeshauptstadt um 0,4 Prozent geschrumpft, wodurch sich auch die Situation am Arbeitsmarkt weiter verschärft hat. "Während 150.000 Wienerinnen und Wiener verzweifelt auf Jobsuche sind, 400.000 in Armut Leben und 160.000 auf die Mindestsicherung angewiesen sind, um überhaupt über die Runden zu kommen, gibt es für das Volk Brot und Spiele", so der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus. "SPÖ-Finanzstadträtin Renate Brauner hat Wien erfolgreich abgewirtschaftet. Sie sollte endlich ihre Fehler eingestehen und zurücktreten", fordert Gudenus. Während die Investitionen der Stadt Wien in den vergangenen fünf Jahren um elf Millionen Euro zurückgegangen sind, versucht Brauner in ihrer Unkenntnis der Materie die Wiener Finanzgebarungen immer noch schön zu reden.
Die Wirtschaftsförderung ist unter Rot-Grün laufend verringert worden. Im letzten Voranschlag für 2015 wurde die Wirtschaftsförderung wieder um zwei Millionen Euro auf mittlerweile nur mehr 72 Millionen Euro gesenkt. Beim Amtsantritt von Rot-Grün aus dem Budget 2010 hat die Wirtschaftsförderung noch 117 Millionen Euro betragen. "Wirtschafts- und damit arbeitsmarktfeindlicher als diese Stadtregierung agiert, ist schon nicht mehr möglich", kritisiert Gudenus. "Erst ein Wechsel in der ohnehin schwer angezählten Stadtregierung wird dieses finanzielle Chaos beenden", schließt der Klubobmann.