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02. Juli 2015

Gudenus: Asyl ist ein Recht auf Zeit und darf nicht missbraucht werden

Hilfe vor Ort ist Gebot der Stunde

Wien (OTS) - 70.000 Asylsuchende werden heuer laut Innenministerium erwartet. Mehr als 20.000 haben allein von Jänner bis Mai schon Anträge auf Asyl in Österreich gestellt. "Es ist Zeit, endlich rational über diese Problematik nachzudenken, über die Finanzierbarkeit und die Machbarkeit", stellt der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus im Zuge der heutigen Landtagsdebatte fest.

Zudem kritisiert Gudenus, dass 80 Prozent der Flüchtlinge illegale Zuwanderer sind, die nach der Genfer Flüchtlingskonvention kein Anrecht auf Asyl in Österreich haben. Dieses muss den wahren Schutzbedürftigen vorbehalten sein, die fraglos hierzulande Hilfe bekommen sollen. Die Zahl der aufgegriffenen Illegalen ist ebenfalls deutlich gestiegen - sie hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr beinahe verdoppelt. Man kann von gut 20.000 Menschen von Jänner-Mai 2015 ausgehen, während es im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres noch weniger als 10.000 Illegale waren.

Hilfe vor Ort ist das Gebot der Stunde und nicht, dass wahlloses Aufnehmen sämtlicher illegalen Zuwanderer. "Wieso möchte man nicht, dass in sicheren Zonen in der Nähe der Krisenregionen Aufnahmezentren geschaffen werden?", fragt Gudenus. Eine gute Grundversorgung könnte dort viel leichter gewährleistet werden als hierzulande, die Überprüfung von Asylgründen könnte man vor Ort durchführen und somit würde sichergestellt werden, dass nur echte Flüchtlinge nach Europa weiterziehen können. (Schluss)

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