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01. Oktober 2015

Gudenus: Anerkannte Flüchtlinge finden kaum Jobs

Heimeischer Arbeitsmarkt wird unter Druck geraten

Wien (OTS) - Über Zweidrittel der 19.000 in Österreich anerkannten Flüchtlinge, die arbeitssuchend sind, leben in Wien. Durch die aktuelle Welle an Asylsuchenden ist anzunehmen, dass diese Zahl in den kommenden Monaten deutlich steigen wird. "Die Schönrederei der heimischen Politik, dass diese zusätzliche Belastung für den heimischen Arbeitsmarkt zu verkraften wäre, ist ein Hohn", ärgert sich der Klubobmann der Wiener FPÖ und stellvertretende Bundesparteiobmann, Mag. Johann Gudenus.

Während man in Deutschland ganz offen die Probleme, die durch die Zuwanderung entstehen anspricht, werden in Österreich die Konsequenzen verschwiegen. Einer Expertise des Münchner Ifo-Instituts zu Folge sind die meisten Flüchtlinge für den deutschen Arbeitsmarkt zu schlecht qualifiziert. Unter den Afghanen gibt es eine Analphabetenrate von über 50 Prozent, unter den als vergleichsweise gut ausgebildet propagierten Syrern haben lediglich sechs Prozent einen Hochschulabschluss. Die deutsche Arbeitsministerin Andrea Nahles traut sich im Unterschied zu ihren österreichischen Amtskollegen zuzugeben, dass die Arbeitslosigkeit in der BRD deutlich ansteigen werde. "Es ist nicht anzunehmen, dass sämtliche top-ausgebildete Syrer in Österreich und Wien bleiben werden, während der Rest nach Deutschland zieht. SPÖ-Bürgermeister Häupl, der meinte, Asylanten wären eine Chance, den Wiener Facharbeitermangel auszugleichen, sieht hoffentlich auch endlich ein, dass der Wiener Arbeitsmarkt eine neuerliche Welle an schlecht ausgebildeten Arbeitskräften nicht verkraften wird. Es ist seine Pflicht, sich primär um die 150.000 joblosen Wienerinnen und Wiener zu kümmern", erinnert ihn Gudenus an seine Aufgaben. (Schluss)

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