Wien (OTS) - Entsetzt über den Prüfbericht des Stadtrechnungshofes Wien zeigt sich der Wiener FPÖ-Landtagsabgeordnete Michael Stumpf im Bezug zu den teils katastrophalen Zuständen beim Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien (MA 49).
Der Prüfbericht schildert detailliert die technischen Mängel der betriebseigenen Maschinen, die in den Wasserschutz- und Schongebieten der Stadt Wien zum Einsatz kommen. Erschwerend hinzu kommt der Umstand, dass viele Geräte und Arbeitsmaschinen Ölleckagen an der Hydraulik aufweisen, wodurch Öl ungehindert in den Erdboden versickern konnte.
In der Forstverwaltung Lobau am Gelände des Reviers Obere Lobau wurden zudem unzählige private Autos ohne amtliche Kennzeichen abgestellt. Signifikant dabei war, dass das Abstellen der Kfz auf nicht befestigtem Untergrund bzw. direkt auf dem losen Erdboden erfolgte. Ölleckagen an diesen Kfz hätten somit auch hier ungehindert in das Erdreich eindringen können.
Beachtlich ist auch, dass bei der betriebseigenen Tankstelle im Revier Gahns unmittelbar neben den Zapfsäulen Propangasflaschen gelagert wurden. Ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Umwelt und Mitarbeiter war die Folge.
"Der Prüfbericht des Stadtrechnungshofes liest sich wie eine Chronologie an Verantwortungslosigkeit gegenüber Umwelt, Tier und Mensch.", so der FPÖ-Landtagsabgeordnete Stumpf, der unmissverständlich festhält: "Zustände wie diese sind in einer Umweltmusterstadt Wien untragbar. Die FPÖ fordert daher die sofortige Behebung dieser Missstände und fordert auch die MA 49 auf, regelmäßige Überprüfungen ihrer Dienststellen durchzuführen." (Schluss)