Wien (OTS) - Nach der gestrigen Pressekonferenz einer Plattform Türkischer Vereine in Wien zeigt der Wiener FPÖ-Landesparteiobmann H.C. Strache kein Verständnis für deren Schulterschluss mit einem machtberauschten Erdogan. Strache betont einmal mehr, dass in Österreich kein Platz für Demonstrationen unter ausländischer Flagge sei, „Allahu Akbar“-Rufe hätten in Wien nichts verloren. „Diese Entwicklung ist zutiefst besorgniserregend“ spielt er auf die bisherigen Machtdemonstrationen Erdogans unter tausendfacher Gefolgschaft teilweise eingebürgerter Türken samt Ausschreitungen in Österreich an. Auch die Tatsache, dass erst am vergangenen Sonntag 40.000 Erdogan-Fans auf Kölns Straßen unter anderem die Todesstrafe gefordert haben, sei „mehr als besorgniserregend“ und zeige, wie die Integration zehntausendfach versagt habe.
„Erdogan bringt den Politischen Islam auch auf Wiens Straßen, und tausende Integrationsverweigerer folgen seinem Ruf. Das dürfen wir nicht tolerieren und schon gar nicht unterstützen“ spielt Strache auf die Subventions-Millionen an, welche die Stadt Wien jedes Jahr an sogenannte „Integrationsvereine“ ausschüttet, die ihren Namen nicht einmal im Ansatz verdienen. „Vereine, die Erdogans Politik der brutalen Säuberungen unterstützen, haben weder Platz in Wien noch irgendeinen Anspruch auf das Geld unserer Steuerzahler“ fordert Strache einen sofortigen Subventionsstop für all jene Vereine, die an der gestrigen Pressekonferenz ihre Treue zu Erdogan gelobt haben. (schluss)huf