Wien (OTS) - Als skurril bezeichnet Wiens FPÖ-Gesundheitssprecher, LAbg. Wolfgang Seidl den Auftritt der offensichtlich heillos überforderten und realitätsfernen Patientenanwältin Sigrid Pilz in der gestrigen Sendung "Wien Heute". Wenn Pilz schon von Standesinteresse reden wolle, so sei festgehalten, dass gerade sie heuer als Sonderklasse-Patientin in Wien überdurchschnittlich und für sie vermutlich kostengünstig medizinisch versorgt wurde, während der Durchschnittspatient am Gang liege. Pilz, die im Übrigen weder studierte Ärztin noch Anwältin sei, dafür aber ein ausgiebiges monatliches Salär erhalte, habe offensichtlich ihre Aufgabe verkannt. Als Patientenanwältin habe sie sich für die Interessen der Bürger einzusetzen, anstatt Einsparungen auf dem Rücken eben dieser für gut zu heißen, ärgert sich Seidl.
Jeder einzelne Wiener habe leider schon bemerken müssen, dass die medizinische Versorgung in der Bundeshauptstadt Zug um Zug zurückgefahren werde. Bezeichnend, wenn gerade die Verantwortlichen, die grüne Parteigängerin Pilz, SPÖ-Stadträtin Wehsely oder ihr Norddeutscher Direktor Janßen davor die Augen verschließen und meinen, es sei alles in bester Ordnung. Neben stundenlangen Wartezeiten in Ambulanzen und monatelangen auf OP's, seien eben auch Gangbetten mittlerweile zur Regel geworden. Ganz zu schweigen vom Milliardengrab KH Nord, dessen Eröffnungszeitpunkt das bestgehütete Geheimnis Wiens bleibe.
"Nunmehr sollen wieder medizinische Leistungen in Wien eingespart werden, um das freigewordene Geld für die Mindestsicherung für zehntausende illegale Einwanderer verwenden zu können, die noch nie einen Cent in unser Sozialsystem eingezahlt haben", kritisiert Seidl und fordert einmal mehr die Einberufung eines Runden Tisches mit allen Verantwortungsträgern und allen im Rathaus vertretenen Parteien, um über sämtliche Baustellen vorbehaltlos zu diskutieren und Lösungen zu finden. (Schluss) hn