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13. November 2015

FPÖ-Nepp zu Konrad: Fertigteilhäuser für Flüchtlinge und Wohnkostenlawine für Wiener?

ARGE Eigenheim hat sich von Gemeinnützigkeit verabschiedet

Wien (OTS) - Flüchtlingskoordinator Christian Konrad sorgt mit Skandal-Vorschlägen für Aufsehen. Im Rahmen einer Tagung der ÖVP-nahen ‚ARGE Eigenheim’ träumt er von günstigen Fertigteilhäusern für Flüchtlinge. „Während die Wohnkosten in Wien steigen und steigen, will Christian Konrad das Wohnbaupaket zum Flüchtlingspaket machen“, kritisiert der designierte FPÖ-Klubobmann im Wiener Rathaus, Dominik Nepp.

Der gemeinnützige Wohnbau erweist sich einmal mehr als faktischer Moloch. Die ÖVP-nahe ‚ARGE Eigenheim’ und Flüchtlingskoordinator Christian Konrad wollen Fertigteilhäuser für anerkannte Flüchtlinge errichten. Bürgermeister sollen Wohnbaugenossenschaften zu diesem Zweck günstiges Bauland zur Verfügung stellen. „SPÖ und ÖVP scheitern seit Jahren daran, die drückend hohen Wohnkosten in den Griff zu bekommen. Was für Wiener unmöglich ist, soll für Flüchtlinge jetzt Realität werden“, kritisiert der designierte freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus, Dominik Nepp. „Über Jahre wurde die Bevölkerung vertröstet und jetzt soll für Flüchtlinge das bisher Unmögliche möglich gemacht werden“, setzt Nepp nach.

Die Vormerklisten für geförderte Wohnungen werden immer länger, Angebot und Nachfrage klaffen immer weiter auseinander und die Bürger bleiben auf der Strecke. „Wiener warten jahrelang auf geförderte Wohnungen und die Genossenschaften der ARGE Eigenheim wollen Fertigteilhäuser für Flüchtlinge zu günstigsten Konditionen errichten? Das ist an Zynismus kaum mehr zu überbieten“, fordert Nepp eine Stellungnahme seitens der Plattform. „Wir Freiheitliche fordern, dass der Zugang anerkannter Flüchtlinge zu Sozialwohnungen ausgesetzt wird. Zuerst müssen die Wiener entlastet werden“, schließt Nepp. (Schluss) hn

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