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05. Dezember 2015

FPÖ-Nepp: Bauträgerwettbewerbe müssen gestrafft werden

Rasche Bauabwicklung muss gewährleistet werden

Wien (OTS) - SPÖ-Wohnbaustadtrat Michael Ludwig will Bauverfahren schneller abwickeln. Tatsächlich plant er, die Opposition aus dem geförderten Wohnbau zu verdrängen, weshalb der Wohnbauförderungsbeirat abgeschafft werden soll. „Wenn Bauverfahren beschleunigt werden sollen, wäre es sinnvoll, Bauträgerwettbewerbe zu straffen und nicht den Einfluss der Oppositionsparteien zurückzudrängen“, erinnert der FPÖ-Klubobmann im Wiener Rathaus, Dominik Nepp, an die Skandale der jüngsten Vergangenheit.

Wiens Bürokratie und ideologische Einflussnahme stehen beschleunigten Bauverfahren im Wege. „Es wäre sinnvoll, die Tagungsintervalle der Jury bei Bauträgerwettbewerben massiv zu verkürzen“, schlägt Nepp strukturelle Reformen vor. Namhafte Architekten und Stadtplaner wie Harry Glück und Reinhard Seiß etwa kritisieren die bestehenden Abläufe, die politischer Einflussnahme geschuldet sind. „Selbst einzelne Vorstandsmitglieder der sozialdemokratisch dominierten Sozialbau AG geben die Kosten interkultureller Wohnmodelle zu bedenken und fordern beschleunigte Bauabwicklung“, verweist Nepp auf die Publikation ‚Gemeinnützige Wohnungswirtschaft im Wandel’ und den enthaltenen Beitrag Wilhelm Zechners. „Für konstruktive Maßnahmen stehen wir Freiheitliche jederzeit zur Verfügung“, stellt Nepp klar. „Die Abschaffung des Wohnbauförderungsbeirates dient allerdings lediglich roten Machtinteressen. Jegliche Transparenz soll vernebelt werden, um Skandale wie rund um die Sozialbau AG besser vertuschen zu können“, skizziert Nepp die wahre Motivlage Michael Ludwigs. „Die Abschaffung des Grundstücksbeirates, der Verzicht auf teils unsinnige energetische Zielsetzungen und die Straffung von Bauträgerwettbewerben wären hingegen echte Erleichterungen, die wir unterstützen würden“, schließt Nepp.

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