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20. August 2015

FPÖ-Matiasek: Was nützt der Gender-Leitfaden, wenn der Arbeitsplatz fehlt?

Effektive und Hilfe und Unterstützung sind gefragt – sündteure Kampagnen bringen hingegen wenig

Wien (OTS) - "Kein Wunder", meint FPÖ-Stadträtin und Frauensprecherin Veronika Matiasek, "dass auch die Frauen in Wien der SPÖ zunehmend den Rücken kehren." Im neuen Leitfaden für geschlechtergerechtes Formulieren und eine diskriminierungsfreie Bildsprache werde die Anleitung zu den Grundsätzen schriftlicher Ausführungen gegeben. Dies solle nicht nur den guten Stil sondern auch Respekt und Anerkennung aller Geschlechter und Identitäten zum Ausdruck bringen.

Mit Sicherheit, so Matiasek, sei auch hier wieder viel Aufwand in puncto Arbeit, Zeit und Geld investiert worden. Und wie immer sei die Frage zu stellen, wem die Sache tatsächlich nütze. Den vielen Frauen in Wien, die verzweifelt nach einem familienkompatiblen Arbeitsplatz suchen, wohl eher nicht. Die zahlreichen Bewusstseins-Kampagnen von Stadträtin Sandra Frauenberger hätten zwar alle viel Steuergeld verschlungen, für die Wienerinnen, die tatsächlich Unterstützung benötigten, brächten diese aber nichts. Matiasek erinnert in diesem Zusammenhang an die 1,4 Millionen Euro teure Kampagne "4 Hände - 4 Wände", die Familien beibringen sollte, wie sich diese zu organisieren hätten. "Ich bin überzeugt", so Matiasek, "dass keiner Wiener Familie mit dieser sündteuren Aktion geholfen wurde."

Um im Jargon der aktuellen SPÖ-Werbung zu bleiben, sei festzustellen: "In Wien gibt’s tolle und vor allem teure Gender-Kampagnen. Was nützt das den Frauen ohne einen guten Arbeitsplatz?"

Eine neue Frauenpolitik weg von teurer Öffentlichkeitsarbeit hin zu effektiver Hilfe und Unterstützung sowie echter Wahlfreiheit für Wiens Frauen muss daher das Ziel sein. (Schluss)

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