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13. Dezember 2016

FPÖ-Koderhold: Zunehmende medizinische Unterversorgung im Norden Wiens

Transdanubien verliert unter Wehsely den Anschluss

Wien (OTS) - Die um Jahre verspätete Eröffnung des Krankenhauses Nord hat erhebliche Auswirkungen auf die medizinische Betreuung des 21. und 22. Bezirkes, da trotz der schon lange vorher bestehenden Unterversorgung die medizinischen Leistungen im Donauspital (SMZ-Ost) weiter reduziert werden. „Dies verstößt eindeutig gegen die mit der Europäischen Investitionsbank ausgemachten Zielvereinbarung“, analysiert das freiheitliche Mitglied im Wiener Gesundheitsausschuss, LAbg. Dr. Koderhold: „Eine der Auflagen für den günstigen 300 Millionen Euro Kredit an die Gemeinde Wien war die Verbesserung der lokalen Spitalsversorgung für den 21. Und 22. Bezirk. Die ist so nicht gegeben!“

Bei der Überprüfung des 300 Millionen Euro Kredits durch die EIB im Jahr 2010 wurde explizit auf die mit Spitalsabteilungen und -betten dreifach bessere Betreuung der südlichen und westlichen Bezirke Wiens gegenüber dem Norden hingewiesen. „Anstatt die medizinische Versorgung zumindest auf dem früheren - immer noch schlechten -Niveau zu halten, hat Gesundheitsstadträtin Mag. Sonja Wehsely die lokale Betreuung weiter verschlechtert. Die andauernde Verlegung und Einschränkung von Abteilungen des Donauspitals widerspricht sowohl den Zielvorgaben der EIB als auch dem gesunden Menschenverstand“, argumentiert Koderhold.

„Wir werden uns Protestmaßnahmen in den betroffenen Bezirken vorbehalten. Zu diesen Protesten sind alle Parteien und Interessensgruppen herzlich eingeladen. Nur durch breite Solidarität mit den Bürgerinnen und Bürgern des 21. und 22. Bezirk können wir das weitere Kaputtsparen der lokalen medizinischen Versorgung stoppen“, so Koderhold abschließend.

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