Skip to main content
02. September 2016

FPÖ-Kasal: Wohnbauförderung für überhöhte Fernwärmetarife?

Sozialwohnungsmieter dürfen nicht für Pensionsprivilegien zahlen müssen

Wien (OTS) - Die Wien Energie erhöht die Preise für Fernwärmekunden, während die Mieten in der Bundeshauptstadt weiter steigen. „Damit setzt man wieder einen Schritt gegen leistbares Wohnen“, kritisiert der Wiener FPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Mag. Günter Kasal und verweist auf die aktuelle Rechnungshofkritik.

Fernwärmekunden stehen in Zukunft monatliche Mehrkosten für Heizung und Warmwasser ins Haus. „Fernwärmeanschlüsse werden aus den Töpfen der Wohnbauförderung bezuschusst und dann werden die Tarife erhöht“, kritisiert Kasal. Die Marktmacht des Unternehmens werde mit Steuergeld ausgebaut und bei Preiserhöhungen agiere man plötzlich marktwirtschaftlich? „Hier sollen wiederum Gewinne zu Lasten von Sozialwohnungsmietern erzielt werden. Das reiht sich nahtlos in die Skandale um Wiener Wohnen und namhafte Genossenschaften ein“, setzt Kasal nach.

„Das Monopol der Fernwärme wird zu wesentlichen Teilen über die Mittel der Wohnbauförderung und das Wohnbauförderungsgesetz ermöglicht. Folglich sollten hier auch gewisse Kostengrenzen eingehalten werden“, stellt Kasal klar. „Mindestpensionisten und junge Familien im geförderten Wohnbau sollten nicht indirekt für die Pensionsabmachungen der Wien Energie mit der Stadt Wien bezahlen müssen“, schließt Kasal und erinnert an die jüngste Rechnungshofkritik.

© 2025 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.