Wien (OTS) - „Die Rathauskoalition muss endlich an einer tauglichen Lösung des Bodenspekulationsproblems arbeiten“, fordert FPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Mag. Günter Kasal. Die Grundstückspreise in Wien steigen immer weiter an, leistbares Wohnen wird dadurch vor allem für Familien immer schwieriger zu verwirklichen. Der soziale Wohnbau wird zudem vielfach in immer entferntere Randlagen gedrängt. „Eine maßvolle Vertragsraumordnung könnte hier ein geeignetes Instrument sein, um Grundstücksspekulation abzuschwächen“, wird Kasal konkret.
Eindeutig spekulativen Entwicklungen auf dem Wiener Grundstücksmarkt muss in geordneter Weise entgegengetreten werden. „Wir brauchen Werkzeuge, die konkrete Abhilfe schaffen. Eine maßvolle Vertragsraumordnung könnte zu diesen Instrumenten zählen“, fordert Kasal den Schutz von Eigentum ebenso wie den Schutz vor Missbrauch von Marktmacht. „Eigentum ist schützenswert, aber hemmungslose Grundstücksspekulation muss endlich eingedämmt werden. Das Ansteigen der Bodenpreise hat sich von echter Marktwirtschaft entkoppelt “, setzt Kasal nach.
„Verbunden mit einer Heranführung der Ausführungsstandards im geförderten Wohnbau an jene der Bauordnung würde leistbares Wohnen endlich wieder möglich“, regt Kasal zusätzlich eine Entschlackung der Vorschriften im geförderten Wohnbau an. „Wir werden sehen, ob die Rathauskoalition die Kraft hat, hier auf fachlicher Ebene etwas zu bewegen“, schließt Kasal.