Wien (OTS) - Die von Rot-Grün geplante Streichung des Wohnbauförderungsbeirates musste zumindest vertagt werden. „SPÖ-Wohnbaustadtrat Michael Ludwig hat jetzt die Chance, umzudenken und den Beirat neu zu konstituieren. Das wäre demokratiepolitisch wichtig", fordert FPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Mag. Günter Kasal.
"Es kann nicht angehen, dass die Opposition scheibchenweise aus dem Wohnbau gedrängt wird", setzt Kasal nach. Die Probleme rund um das Großprojekt 'Neu Leopoldau' belege die Bedeutung des Gremiums. „Noch weniger Transparenz wäre eine Katastrophe für diese Stadt", erinnert Kasal an die Kritik der Grünen in der Vergangenheit. „Hier würde ich mir etwas mehr Standhaftigkeit von den grünen Genossen wünschen. Aber wir werden sie gerne an die Aussagen ihrer früheren Planungssprecherin Sabine Gretner zum Grundstücksbeirat erinnern", fundiert Kasal seine Kritik.
„Weniger Kontrolle und Information können kein Signal anlässlich der Skandale rund um die Siedlungsunion und die GESIBA sein", schließt Kasal.