Wien (OTS) - "Dank Grüner Anträge kommen die Brigittenauer Bezirksräte vermehrt im Bezirk herum. Denn es gilt sich alle Schauplätze geplanter Grüner ´Verkehrsberuhigungsmaßnahmen´ genau anzusehen", so Michael Howanietz, Klubobmann der FPÖ Brigittenau. "Regelmäßig kommt man dabei aber zum Schluss, dass es den Grünen weniger um praktische Verbesserungen für die Verkehrsteilnehmer geht, sondern ausschließlich um die ideologisch motivierte Verunmöglichung des Individualverkehrs."
Dazu der freiheitliche Bezirksvorsteher-Stellvertreter Herbert Grausam: "Die Grünen im Bezirk wollen zwar die ihnen genehmen Vorzüge einer Stadt in Anspruch nehmen, alles in ihren Augen Störende aber aus dem Stadtbild verbannen. Neben manchen Straßennamen sind das vor allem die Straßen befahrenden Privatfahrzeuge der Wienerinnen und Wiener, sofern sie vier Räder haben und motorisiert sind."
"Mit diesem Feindbild bleiben die Grünen aber allein", ergänzt Howanietz. "Die verkehrsfeindlichen Anträge wurden von den anderen Fraktionen geschlossen abgelehnt. Denn auch in der Stadt wird demokratisch regiert und das verpflichtet uns zur Wahrnehmung aller Interessen der Bevölkerung, deren Widersprüchlichkeit eben das Salz in der politischen Suppe ist."
Dass es in der gestrigen Sitzung auch gepfeffert zuging bestätigt Grausam: "Der Wahlkampf zwischen Rot-Grün wurde auch in der Brigittenau offiziell eröffnet. So amüsant die Wortgefechte aber waren, unser Bezirk braucht nach dem 11. Oktober, im Sinne der demokratischen Hygiene, vor allem eines: ein Ende der sozialdemokratischen absoluten Mehrheit. Und dafür werden wir Freiheitliche sorgen."