Wien (OTS) - Die Währinger Freiheitlichen stehen dem Wunsch vieler Bezirksbürger, die Streckenführung des 42A Busses über Gersthof zu leiten, grundsätzlich positiv gegenüber und forderten seit Jahren eine diesbezügliche Umsetzung.
„Offensichtlich stand Bezirksvorsteherin Nossek unter Zeitdruck, die Ausschreibungsfrist für die Streckenführung des Busses 42A musste den Wiener Linien bis Ende März offiziell bekanntgegeben werden“, so der Währinger FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Udo Guggenbichler.
Trotz aller Einwände der Währinger Freiheitlichen in den Bezirksgremien habe BV Nossek den Schluss gezogen, dass der Wunsch nach Einbindung des 42A um das „Gersthofer-Platzl“ in Summe wichtiger sei als Details der Streckenführung, so Nossek in einer Aussendung.
Die Streckenführung, wie von Nossek beauftragt, sei somit wohl auf Schiene und die zuständige MA 46, sowie die Wiener Linien wurden mit der Umsetzung beauftragt.
Die Streckenführung des Busses von der S45-Station soll in der Gersthofer Straße via Herbeckstraße, Salierigasse und Czartoryskigasse wieder in Richtung Orthopädisches Krankenhaus und Krenngasse geführt werden, vom Schafberg kommend wird die Schöffelgasse beansprucht.
„Neben der Schaffung neuer Einbahnstrassen müssen zusätzlich neue Bushaltestellen in der Salierigasse und in der Schöffelgasse errichtet werden“, weiß der Klubobmann der Währinger FPÖ, Georg Köckeis.
Die Währinger Freiheitlichen stellten 2 Alternativ-Routen für die Streckenführung des 42A Busses vor, die vorhandene Busspuren und Haltestellen miteinbeziehen, wie aus der Anlage ersichtlich ist. „Auch diese beiden Routen wurden von Nossek abgelehnt“, zeigt Guggenbichler kein Verständnis für Nosseks Ablehnung.
Die FPÖ Währing bemängelt die Streckenführung durch dicht bewohntes Gebiet im Grätzel, durch die Salierigasse und Schöffelgasse. „Diese ist Anrainern nicht zumutbar“, stellt Köckeis klar.
Die Strecke würde Lärmbelästigungen für Anrainer, vermehrte Luftverschmutzung (in Zeiten der Klimakrise und des Umweltschutzes), Parkplatzvernichtung (befürchtet wird der Verlust von 40 Parkplätzen) bedeuten, vermutlich müssen auch Bäume gefällt werden; auch sind die neu geplanten Einbahnregelungen und die Auswirkungen des Verkehrs auf umliegende Strassenzüge noch unklar.
„Weiters werden von den Grünen keine Angaben über die Höhe der Kosten betreffend Umsetzung der Streckenführung bekanntgegeben“, kritisiert Guggenbichler.
Der Währinger FPÖ ist vorrangig das Wohl der Menschen in dicht besiedelten Wohngegenden wichtig.
Eine Privatinitiative von Anrainern, die eine Petition gegen die, von BV Nossek im Alleingang beantragte Streckenführung durch die Salierigasse und Schöffelgasse gestartet hat, wird von der Währinger FPÖ nachhaltig unterstützt.
„Die Währinger Freiheitlichen stellen mit ihren beiden Varianten eine plausible, alternative Streckenführung des 42A Busses vor und lehnen die Variante durch Wohngebiet in Gersthof ab“, so Köckeis abschließend.