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01. März 2023

FPÖ - Guggenbichler zu U-Kommission: Verantwortliche haben auffallend wenig Wahrnehmung

„In Kenntnis der Größe und des monetären Umfangs der Causa Wien Energie verwundert es doch, dass wesentliche Akteure erstaunlich wenig Erinnerung an die Vorgänge haben, wie im Rahmen der heutigen U-Kommissionssitzung deutlich wurde. So möchte sich Gerhard Mörtl, der Dezernatsleiter des Vermögens- und Beteiligungsmanagements, etwa nicht mehr an den Inhalt eines  Schlüsselgesprächs mit seinem Kollegen Zach erinnern, in dem sich über sämtliche Modalitäten der Kreditvergabe unterhalten wurde. Ebenso gab er vor, keine Kenntnis darüber zu haben, inwieweit der Bürgermeister in die Kreditvergabe eingebunden war - obwohl dies ein Schriftverkehr längst belegt. 

Der ehemalige Magistratsdirektor Hechtner seinerseits möchte sich Sir-like nicht über seine Nachfolger äußern und fühlte sich bei so manchen Fragen nich mehr berufen zu antworten. Auch führt er seinen halbjährigen Pensionsübergang mehrmals in den Fokus nicht mehr über alles informiert wORDEN zu sein. Es ist offensichtlich, dass die höchsten Stadtbeamten nur einer Agenda folgen und die lautet: den Bürgermeister unter allen Umständen zu schützen“, fasst der Wirtschaftssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Udo Guggenbichler die Zeugenbefragung des heutigen Nachmittags zusammen.

„Auch wenn von Seiten der SPÖ krampfhaft versucht wird, den Schleier des Vergessens über diesen Skandal zu spannen, belegen die wenigen gelieferten Unterlagen, dass der Bürgermeister nicht nur informiert war, sondern offenbar auch vor dem Gemeinderat nicht ganz die Wahrheit gesagt haben dürfte. Auch bin ich überzeugt davon, dass die Notkompetenz zweifach zu Unrecht gezogen wurde und es jeweils andere und vor allem transparentere Optionen gegeben hätte. Schließlich sind 1,4 Milliarden Euro Steuergeld nicht nichts“, schließt Guggenbichler.


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