Die Lage am Nordeingang des Kurparks Oberlaa in Favoriten ist weiterhin unerträglich. Trotz erster Maßnahmen wie Betonleitwänden und gesperrten Parkplätzen leiden die Anwohner unter nächtlichen Ruhestörungen, Trinkgelagen und Müllbergen. FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Stefan Berger kritisiert das jahrelange Versäumnis der Stadt, wirksame Lösungen umzusetzen.
"Es ist skandalös, dass die Stadt seit Jahren von den Problemen weiß und nur halbherzig handelt. Die Anwohner sind heulenden Motoren, lauten Partys und zunehmender Kriminalität schutzlos ausgeliefert. Der von uns geforderte Runde Tisch wurde bisher abgelehnt. Und auch ansonsten gibt man sich sowohl von Seiten des Rathauses wie auch der Bezirksvertretung wortkarg“, ärgert sich Berger und erläutert weiter:
„Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Für die FPÖ gibt es keine Denkverbote, alles was den Anrainern, Kurparkbesuchern, und der Gastronomie hilft, soll in Erwägung gezogen werden. Doch Stadt, Bezirk, und Polizei vermitteln den Eindruck, als ob man vor der Zuständen kapitulieren würde und die Bevölkerung mit ihrem Schicksal alleine lässt."
Die Anwohner fordern Straßenschwellen und ein nächtliches Fahrverbot, was bisher nicht umgesetzt wurde. "Es ist beschämend, dass die Stadt Wien ihren Bürgern nicht den nötigen Schutz bietet," sagt Berger weiter. "Wir fordern sofortige Maßnahmen und verstärkte Polizeipräsenz."
Berger kündigt an, im nächsten Gemeinderat einen entsprechenden Antrag einzubringen. „Wir werden weiterhin dafür kämpfen, dass sowohl Bürgermeister Ludwig sowie Bezirksvorsteher Franz endlich ihre Verantwortung wahrnehmen und die dringend notwendigen Maßnahmen umsetzen“, schließt Berger.
06. Juli 2024