Skip to main content
11. März 2024

FPÖ – Berger: Theaterverein Toxic Dreams kassiert Förderungen der Stadt ohne sich an die geringsten Vorgaben zu halten

Keine jährlichen Generalversammlungen, fragwürdige Konsumationsausgaben, fehlende Sitzungsprotokolle des Vorstandes, keine Mindestgliederung einer Einnahmen- und Ausgabenrechnung gemäß Fachgutachten, keine schriftlichen Verträge betreffend der Honorarzahlungen an den künstlerischen Leiter, kein schriftlicher Dienstvertrag mit der Obfrau des Vereins mit Angaben über ihre genaue Diensttätigkeit, etc. sind die zahlreichen Kritikpunkte am Gebaren des Theatervereins „Toxic Dreams“.

„Die Stadt Wien, hier im Speziellen die MA7, sieht offenbar keinen Bedarf darin, Fördernehmer zu kontrollieren. Man kann, wenn man sich schon von Steuergeld durchfinanzieren lässt, wenigstens ein Mindestmaß an ordentlicher Geschäftstätigkeit verlangen. Falls dies nicht geliefert wird, muss jede Subvention umgehend eingestellt werden! Ich befürchte, dass Toxic Dreams weitem nicht der einzige Verein ist, der zwar dankbar Geld nimmt, aber sich an keinerlei Vorgaben hält. Aus diesem Grund fordere ich endlich strengere Förderrichtlinien im Kulturbereich. 


Wir haben in den letzten Jahren zig Anträge eingebracht, die das Förderwesen der Stadt Wien transparenter gestalten sollen. Allesamt wurden von Rot-Grün und in weiterer Folge von der rot-pinken Regierungsfraktion abgelehnt. Dass man sich mit Händen und Füßen seit Jahren gegen mehr Transparenz wehrt gleichzeitig aber offensichtlich Fördernehmer mit einer gewissen politischen linken Schlagseite bevorzugt, bestätigt neben zahlreichen anderen auch dieser Rechnungshofbericht. Denn nicht anders ist es zu erklären, dass seitens der MA7 jährlich tausende Förderanträge grundlos abgelehnt werden, während andere, politisch wohlgesonnene Antragsteller, ihrer Förderung sicher sein können“, so der Kultursprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Stefan Berger.

Zusätzlich hat der Wiener Stadtrechnungshof bemängelt, dass es bei der MA7 – Kultur erheblichen Verbesserungsbedarf in Sachen Förderkriterien geben muss. „Bei jedem Euro Fördergeld geht es schließlich um Steuergeld und wie sich das bei der Förderwut der Stadtregierung gerade linke Kulturvereine betreffend auswirkt, wissen wir – das geht jährlich in die zig Millionen Euro. Da wäre es nur angemessen, wenn es in den Förderrichtlinien eine klare Regelung bzgl. Repräsentations- und Bewirtungsausgaben geben würde“, schließt sich Berger der Empfehlung des Stadtrechnungshofes an.

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.