Wien (OTS) - „Es ist entschieden abzulehnen, dass der Sturm des Lueger-Denkmals nachträglich legitimiert wird. Unabhängig von der Person des ehemaligen Bürgermeisters und dessen inakzeptabler antisemitischer Einstellung, ist es nicht hinnehmbar, dass Denkmäler von linksradikalen Randalierern zerstört werden, ohne dass das für diese Gruppe Konsequenzen hat. Wenn man in diesem Fall dem linken Rand nachgibt, stellt sich die Frage, welche weiteren Denkmäler und Kulturgüter zukünftig zerstört werden“, kommentiert der Kultursprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Stefan Berger, die Ankündigung von SPÖ-Kulturstadträtin Kaup-Hasler, dass die Graffiti-Beschmierungen des Lueger-Denkmals bleiben werden.
Berger weist weiters darauf hin, dass die Stadträtin diesbezüglich zwar zu einem Runden Tisch mit 40 Teilnehmern geladen, aber keine Diskussion mit den Gemeinderäten geführt habe. „Es wäre an der Zeit, endlich die politischen Entscheidungsträger der Stadt miteinzubeziehen“, bekräftigt der FPÖ-Wien Kultursprecher.