Der Idee, ein Gastarbeiterdenkmal in Favoriten unter der Verwendung von Steuergeld zu errichten, erteilt der freiheitliche Bezirksparteiobmann, LAbg. Stefan Berger, eine klare Absage. „Wenn Herr Ristic´ sich seinen Traum erfüllen möchte, ist ihm unbenommen das zu tun. Allerdings weder auf Kosten der Steuerzahler noch im öffentlichen Raum! Ich erinnere an das Trümmerfrauendenkmal, das meines Erachtens weit unterstützenswerter ist. Denn die Frauen der Kriegsjahre waren tatsächlich diejenigen, die Österreich wiederaufgebaut haben. Ihrem Andenken verwehrte sich die Stadt Wien jedoch jahrelang und hat keinen Raum zur Verfügung gestellt, um einen Platz für das Denkmal freizugeben. Der Ort der Erinnerung konnte erst auf einem Privatgrund in Wien ermöglicht werden.“
Viele der Gastarbeiter sind in Österreich geblieben, wie sich aber zusehends zeigt, ist vor allem bei deren Kindern und Enkelkindern keine Spur von Integrationswillen zu sehen. Parallelgesellschaften sind die traurige Realität. „Wenn der Herr Ristic´ schreibt auf seinen Socialmedia-Kanälen schreibt, man brauche sich ohnehin nicht zu integrieren, dann darf man sich über die Zustände in diversen Bezirksteilen nicht wundern. Nun liegt der Ball bei der zuständigen Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, dem Projekt ebenfalls eine Absage zu erteilen“, sagt Berger der abschließend fordert, dass weder Zwangsbeiträge der Wirtschaftskammer noch Fördergeld der Stadt Wien in den Bau dieses Denkmals fließen dürfen.