Wien (OTS) - Der Wiener FPÖ-Landtagsabgeordnete Michael Stumpf kritisiert die im Rahmen der gestrigen Klubtagung der SPÖ Wien von Bürgermeister Dr. Michael Häupl getätigte Aussage, das militärmedizinische Zentrum -Wiener Heeresspital - sei überflüssig (Anm.: O-Ton des Livestreams von der Klubtagung), als unqualifiziert und bar jeglicher sachlichen Grundlage.
Häupl habe zwar die Notwendigkeit, mehr Wohnmöglichkeiten in Wien zu schaffen, unterstrichen, im gleichen Atemzug aber proklamiert, dass es nicht sein könne, „dass Ziesel mehr geschützt werden als Menschen“. Dies sei ganz augenscheinlich eine mehr als unpassende Anspielung auf das Zieselschutzprogramm rund um's miltitärmedizinische Zentrum, so Stumpf. Der süffisante Satz des Bürgermeisters, das Militärkrankenhaus in Floridsdorf sei per se „völlig überflüssig“ bzw. „eine überflüssige Geschichte an sich“, wertet der freiheitliche Landtagsabgeordnete als völlig inakzeptabel.
„Vielleicht sollte der neue Verteidigungsminister Doskozil den Genossen Häupl an die Brust nehmen und ihm im Vieraugengespräch erklären, dass das Bundesheer in Zeiten wie diesen mehr finanzielle und politische Unterstützung brauchte denn je“, so Stumpf, der festhält: „Die Bediensteten des Heeresspitals leisten ausgezeichnete Arbeit, und verdienen es daher auch nicht, in einem dermaßen respektlosen Ton vom Bürgermeister der Bundeshauptstadt abgewertet zu werden“.
Häupl sei anscheinend gelebter Linkspopulismus bei einer Klubtagung wichtiger als die Würdigung und Förderung der ausgezeichneten Spitals- und Gesundheitsarbeit der Bediensteten dieser Gesundheitseinrichtung, so Stumpf abschließend. (Schluss)paw