Wien (OTS) - "Eine Milliarde Euro soll Österreich verloren gehen, weil Asylwerber zu wenig arbeiten, behaupten einzelne Vertreter des Österreichischen Städtebundes. Die Wirklichkeit sieht anders aus, denn gerade in den größeren Städten erreicht die Arbeitslosigkeit neue Rekorde. Weit über zweihunderttausend Menschen sind in Österreich ohne Beschäftigung", zeigen sich die freiheitlichen Vertreter im Städtebund, LAbg. Helmut Günther, LAbg. Wolfgang Jung und StR Detlef Wimmer erschüttert: "Sinnvoller wären Impulse für den Arbeitsmarkt, um den derzeit schon Arbeitssuchenden eine Chance zu geben."
Tatsächlich vernachlässigt der "Euro-Milliarden"-Poker einzelner Städtebund-Funktionäre die Kosten für Asylwerber und dabei vor allem für Scheinasylanten und Sozialtourisen oder Wirtschaftsflüchtlinge. "Es scheint so, als könnte das Asylwesen ein großes Geschäft für Österreich sein, das uns reich macht. Tatsächlich ist es bestenfalls für so manche schäbige Schlepperbande ein profitabler Erwerbszweig", kritisiert Jung. Es handle sich nicht um die Meinung des Städtebundes, sondern eine Einzelmeinung. Ein Beschluss dazu liegt nicht vor.
"Wer so tut, als würden derart viele Asylwerber Qualifikationen besitzen, die österreichischen Arbeitslosen fehlen, stellt nicht nur unserer Bevölkerung ein Armutszeugnis aus. Zudem wird die Tatsache, dass nahezu alle Asylwerber kaum Deutsch sprechen - woher auch? -vernachlässigt. Kleine bis mittlere Unternehmen besitzen meist nicht die Infrastruktur, um sprachliche Barrieren zu überwinden", stellt Wimmer fest. "Selbst wenn die Qualifikation vieler Asylwerber so hervorragend wäre, sind zunächst Deutschkenntnisse nötig. Insgesamt wäre es sinnvoller, Asylverfahren rasch abzuwickeln, Scheinasylanten auch mit Hilfe des Drittstaatsprinzips abzuweisen und sich nur um jene zu kümmern, die wirklich hier bleiben dürfen und einen Nutzen bringen", fordern die Freiheitlichen im Städtebund. (Schluss) hn