Wien (OTS) - Die FPÖ-Leopoldstadt begrüßt die überfällige Aussage der ÖBB, wonach diese sich vorstellen können, ihr in Dornbirn getestetes Pilotprojekt „absolutes Alkoholkonsumverbot“ österreichweit auf alle Bahnhöfe und somit auch auf den Praterstern auszuweiten.
In den Wiener U-Bahn-Stationen ist ein solches Verbot längst durchgesetzt. Nicht nur in den Zügen, auch in den U-Bahn-Haltestellen verbieten die Wiener Linien den Alkoholkonsum. Während für die Wiener Bahnhofsvorplätze die Stadt Wien zuständig ist, könnten die ÖBB auf den Bahnhöfen selbst auch ohne das Rathaus ein Verbot durchsetzen. „Jetzt steht eigentlich nur mehr die rot-grüne Stadtregierung stur und stocksteif gegen ein Alkoholverbot auf Bahnhofsvorplätzen“, analysiert der Leopoldstädter Bezirksobmann LAbg. Wolfgang Seidl.
Die ehemalige SPÖ-Gesundheitsstadträtin Mag. Sonja Wehsely sollte eigentlich schon längst Geschichte sein; als Bezirksparteiobfrau der SPÖ in der Leopoldstadt stemmte sie sich allerdings weiterhin vehement gegen ein Alkoholverbot am Praterstern und betreibt damit unverständlicherweise weiter Lobbying für Alkoholiker ohne Grenzen.
Ein Alkoholverbot würde Hand in Hand mit mehr Security-Kräften und Polizeieinsätzen einen Rückgang von Raufhandel, Kriminalität und Körperverletzungen bedeuten und wäre für alle Fahrgäste begrüßenswert. „Vielleicht bringt die Anregung der ÖBB nun doch noch den von Vielen erhoffen Umschwung am Praterstern und einen Sieg der Vernunft“, hofft der Leopoldstädter Bezirksrat Helwig Leibinger.