Wien (OTS) - „Jetzt hat es die Fleisch gewordene Inkompetenz also geschafft: die Ärzte streiken. Und das geht zu 100 % auf ihr Konto“, fasst der Gesundheitssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Wolfgang Seidl, die neue Eskalation im Widerstandskampf der Ärzte gegen das Herunterfahren der Gesundheitsversorgung Wiens durch die verantwortliche SPÖ-Stadträtin Wehsely zusammen. Seidl verlangt, dass Wehsely ihre Pläne für die Bundeshauptstadt offen legt und „das Pflanzen der Beitragszahler“ beendet: „Die Leidtragenden des doppelten Spiels sind nämlich vor allem die Patienten“, so Seidl.
Er hält Wehsely vor allem vor, das Herunterfahren des Gesundheitssystems trotz aller Beweise hartnäckig zu leugnen und sowohl Patienten als auch das medizinische Personal für dumm zu verkaufen. „Durch die Androhung von Repressalien für streikende Ärzte hat die SPÖ-Stadträtin die sozialdemokratischen Werte endgültig aufgegeben“, kommentiert Seidl. Dies dürfte auch der SPÖ-Basis nicht entgangen sein, denn schließlich wird Wehsely, die ja auch Bezirksobfrau der SPÖ Leopoldstadt ist, im aktuellen Wahlkampf konsequent versteckt. Seidl: „Dass sogar die SPÖ Leopoldstadt sich geniert, mit dem so beliebten Konterfei ihrer Bezirksobfrau in Verbindung gebracht zu werden, ist ein Anzeichen dafür, dass Wehsely auch intern bereits angezählt ist!“
FPÖ-NAbg. David Lasar unterstützt Seidls Forderung nach einem sofortigen Rücktritt Wehselys und ihres KAV-Generaldirektors Dr. Udo Janßen. Lasar: „Die beiden haben durch den heutigen Ärztestreit bewiesen, dass sie einerseits nicht in der Lage und andererseits auch nicht willens sind, die Gesundheitsversorgung der Wiener Bevölkerung sicherzustellen. Alleine schon deswegen sind sie Ärzten und Patienten nicht länger zuzumuten!“