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19. Juli 2016

FP-Seidl/Krauss: Der Ausgang der Ärztekammer-Abstimmung wird zur Nagelprobe

Für Wehsely und den KAV gilt die Unmutsverschuldung

Wien (OTS) - Vom 29. Juli bis 21. August werden 3.500 KAV Spitalsärzte online von der Ärztekammer befragt. Die Forderung der Ärztekammer, dass die Streichung von 40 Nachtdiensten ab Herbst sofort zurückgenommen wird, ist mehr als legitim. Wer den aktuellen Zustand in den Wiener Spitälern mit dutzenden Gangbetten, exorbitanten Wartezeiten in den Ambulanzen oder für Operationen kennt, muss sich gegen weitere lebensbedrohliche Einschnitte in das Leistungsspektrum stellen. Wir Freiheitliche begrüßen diese Befragung und sind schon jetzt auf die Ergebnisse gespannt - vor allem darauf, wie die Spitalsärzte einem Streik gegenüber eingestellt sind. „Diese bei der Bevölkerung hochgeschätzte Berufsgruppe gibt tagtäglich ihr Bestes und ist in ihrer Verantwortung gegenüber den Patienten alles andere als eine streikbereite Berufsgruppe", zeigt der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl, höchstes Verständnis für den Unmut der Ärzteschaft. Er resümiert: „Für Wehsely und den KAV gilt die Unmutsverschuldung.“

„Fast täglich werden die Wienerinnen und Wiener mit neuen Leistungskürzungen im Gesundheitssystem überrascht. Auf der anderen Seite wird der KAV unnötig aufgebläht und mit zahlreichen Managerposten versehen“, kritisiert LAbg. Maximilian Krauss vom Gesundheitsausschuss der Wiener FPÖ die Prioritätensetzung der Verantwortlichen. Doch was die gut dotierten Herrschaften in ihren Elfenbeintürmen tagein tagaus treiben, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis. „Spätestens wenn nach der Ärzte-Umfrage auch einen Streik in Betracht gezogen wird, ist Bürgermeister Häupl am Zug, die heillos überforderte Urlaubsstadträtin Wehsely samt ihrem KAV-Generaldirektor endlich von ihren Aufgaben zu entbinden“, so Seidl und Krauss unisono.

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