Wien (OTS) - „Wo ist eigentlich Sonja Wehsely?“, fragt der Spitzenkandidat für die Wiederholung der Bezirksvertretungswahl in Leopoldstadt, LAbg. Wolfgang Seidl. In der Tat lacht zwar der SPÖ-Spitzenkandidat Karlheinz Hora von allen SPÖ-Plakaten, aber die wesentlich prominentere Bezirksobfrau Stadträtin Sonja Wehsely ist völlig unterrepräsentiert – sprich: Nicht auf einem einzigen Wahlplakat zu sehen.
„Durch den aktuellen Ärztestreit, das katastrophale Management des Wiener Gesundheitswesens und Wehselys Willkommensklatscher-Mentalität wollen die Leopoldstädter Genossen offenbar nicht mit ihrer Bezirksobfrau in Verbindung gebracht werden“, weiß Seidl.
In der Tat hat Wehsely im 2. Bezirk zahlreiche Chancen ausgelassen. Zum Beispiel hätte sie als Sozialstadträtin längst ohne bürokratische Hürden eine soziale Einrichtung direkt am Praterstern errichten können – wenn sie nur wollte. „Stattdessen liefert sie lieber die 150.000 Pendler täglich – im wahrsten Sinne des Wortes - ans Messer schwerer Trinker und Gewalttäter ohne Grenzen“, schüttelt Seidl den Kopf.
„Wenn neben meiner Bezirksobfrau sogar eine SPÖ-Stadträtin Brauner wie eine politische Lichtgestalt anmutet, würde ich sie allerdings auch verstecken“, zeigt Seidl abschließend Verständnis für das Fremdschämen in der Leopoldstädter SPÖ.