Wien (OTS) - Wie eine Tageszeitung heute schreibt, hat die derzeitige Patientenanwältin in Wien, Dr. Sigrid Pilz, den Bekanntheitsgrad des Cousins des Staatsoberhauptes von Nigeria. Wobei dieser vermutlich bekannter sein wird- Schließlich hat Frau Pilz ja ihre fünfjährige Amtszeit als Patientenanwältin vorwiegend dazu genützt, bloß nicht aufzufallen – schon gar nicht im Sinne der Patienten. Einzig, als es der Nicht-Juristin und Nicht-Medizinerin um ihre eigene Gage ging, wurde sie munter. Da hat sie schnellstmöglich eine kräftige Erhöhung gegenüber ihrem Vorgänger ausverhandelt. „Also es gibt sie doch“, freuten sich die Wiener Patienten damals. Kurz zumindest, denn kaum war das erhöhte Salär beschlossen, ging Pilz auch schon wieder auf Tauchstation.
Zu den unzähligen Verfehlungen und Mängeln im Wiener Gesundheitssystem hörte man von Seiten der Patientenanwältin fünf Jahre lang so gut wie nichts. Nur nicht auffallen, bloß nicht mit dem KAV oder gar der Gesundheitsstadträtin anecken, dachte sie sich wahrscheinlich. Das wäre nämlich nicht gut für die nächste Gehaltserhöhung.
„Jetzt haben die Wienerinnen und Wiener ab 1. Juli 2017 einen echten Patientenanwalt verdient“, stellt der Gesundheitssprecher der FPÖ Wien, LAbg. Wolfgang Seidl, unmissverständlich klar und ergänzt:
„Wir Freiheitliche wünschen uns eine integre Persönlichkeit, die den Wienerinnen und Wienern wieder den Glauben an die Unabhängigkeit, die dieser Posten mit sich bringt, stärkt.“ (Schluss)