Wien (OTS) - Gibt Wien schon derzeit jährlich über € 500 Millionen für die Bedarfsorientierte Mindestsicherung aus, so dürften sich die Kosten heuer und in den nächsten Jahren weiter erhöhen. Mittlerweile wird von Rot und Grün offen gesagt, dass für heuer vermutlich über € 600 Millionen ausgegeben werden, so der Sozialsprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl.
Wie viele Bezieher der Bedarfsorientierten Mindestsicherung es im Jahr 2015 gegeben hat und wie hoch die Anzahl derzeit ist, bleibt weiterhin ein gut gehütetes Geheimnis. Zwar weiß man seit gut einem Monat, wie vielen Personen im letzten Jahr ein Teil der Mindestsicherung gestrichen wurde, jedoch die Zahl derer, die sie bezogen haben, ist seltsamerweise noch immer ein Rätsel. „Die FPÖ hat bereits vor einiger Zeit eine diesbezügliche Anfrage eingebracht und wartet mit Spannung auf die Antwort dazu“, so Seidl.
Zwei Drittel der ausbezahlten Mindestsicherungen gehen nach Wien. Dem entgegengestellt, hat Wien aber nur knapp über 20% aller österreichweiten Einwohner. „Dieses Ungleichgewicht ist den Verantwortlichen von Rot und Grün scheinbar herzlich egal. Denn zusätzlich werden täglich weitere Mindestsicherungsbezieher aus aller Herren Länder nach Wien importiert. Bezahlen muss das alles der Steuerzahler!“, zeigt Seidl auf und fordert ein rasches Umdenken um diese zusätzlichen Belastungen in den Griff zu bekommen.
Jede Anregung seitens der FPÖ wird systematisch abgelehnt. „Wir fordern in diesem Zusammenhang endlich einen Runden Tisch, um die Kostenexplosion im Sinne der Steuerzahler endlich einzudämmen“, schließt Seidl. (Schluss)paw