Wien (OTS) - Das Pleiten-, Pech- und Pannenressort der Wiener SPÖ-Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely ist um einen Skandal reicher. Diesmal berichten Medien von einem Dachschaden im Kaiser-Franz-Josef-Spital. Das nicht einmal vor einem halben Jahr eröffnete Mutter-Kind- und OP-Zentrum scheint schon nach sechs Monaten desolat zu sein.
„Auch diesmal wird wieder jeder schuld sein, nur nicht der KAV oder gar die zuständige Stadträtin Sonja Wehsely“, spricht der freiheitliche Gesundheitssprecher LAbg. Wolfgang Seidl aus Erfahrung.
„Langsam wird es eng für Wehsely“, analysiert Seidl: Einerseits droht die Schließung der Augenambulanz im SMZ Ost, andererseits herrscht immer noch Chaos rund um das Krankenhaus Nord. Stundelange Wartezeiten in den Spitalsambulanzen, monatelange Wartezeiten für dringend notwendige Operationen sowie Gangbetten sind mittlerweile zum Dauerzustand in Wien geworden. Der vernichtende Rohbericht des Rechnungshofes zum KAV rundet das katastrophale Gesamtbild im Ressort Wehsely ab. „Und wenn dann einmal tatsächlich etwas getan wird, stellt es sich schnell als kompletter Pfusch heraus“, so Seidl zum aktuellen Fall des kaputten Daches im Kaiser-Franz-Josef-Spital.
Es stellt sich seit längerem die Frage, wie lange SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl der Demontage der Wiener Gesundheitsversorgung noch zusieht. „Das "Gspür für Wien" scheint er jedenfalls schon längst verloren zu haben“, sieht Seidl das Chaos im Wehsely-Ressort auch als völliges Versagen des Bürgermeisters.